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Rosa Sekt-Gelee mit Pana Cotta (vegetarisch)

29. Dezember 2019


Meine lieben Leser.

Eigentlich bin ich so überhaupt kein Sekt-Fan und wenn es bei Geburtstagen etc. mal welchen gibt, bin ich die allerletzte, die dran nippt. Dann doch lieber O-Saft pur. Ehrlich. Das änderte sich erst letztes Silvester, als meine liebe Nachbarin N. rosanen Sekt mitbrachte. Der schmeckte richtig gut und die Flasche war mit 4 Frauen ziemlich schnell Geschichte...


... und da N. und ich uns verarbredeten um ein paar schöne Silvester-Fotos für meine Rezepte zu machen, nahm ich die Idee mit dem Sekt auf und machte dieses leckere Dessert dafür. In meinem Sekt-Gelee habe ich noch zusätzlich Himbeeren verarbeitet, um es noch leckerer zu machen und da ich nur vegetarisches Geliermittel verwende und keine Gelatine, braucht man nichtmal nen schlechtes Gewissen haben.


Wie man dieses schräge hinbekommt? Ziemlich einfach. Das heiße Gelee wird in die Gläschen gegeben und ich habe meine dann zu zweit schräg in eine Müslischale gestellt. Dann halten sie sich gegenseitig und wenn das Gelee erkaltet, dann bleibt es auch so. Im Internet habe ich gelesen, dass man es auch mit Eierkartons machen kann - dafür waren meine Gläser aber zu groß oder zu schwer oder was weiß ich. Hat jedenfalls mit einem Eierkarton nicht funktioniert. Oben die Panna Cotta wird dann einfach nur noch ins Glas gefüllt und das Glas wird dann wieder gerade hingestellt - und schon ist dieses Dessert fertig. Wirklich kein Hexenwerk.


Ich habe länger überlegt, was ich oben als Creme drauf mache; Panna Cotta war da eine der besten Ideen, denn Sahnecreme o. ä. hätte nicht so schön ausgesehen und was ist denn Panna Cotta schon? Sahne mit Geliermittel anstatt Sekt mit Geliermittel...


Und hier das leckere Rezept für mein Sektgelee mit Panna Cotta:


Eine andere liebe Freundin brachte mich auch die Idee, dass man dieses Gelee auch hervorragend mit alkoholfreien Sekt machen kann - für werdende Mütter z.B.


Und dieses Mal habe ich sogar mit N. zusammen noch Tutorial/GIF gemacht, wie man eine Serviette sehr schön falten kann, um dieses Gelee noch besser in Szene zu setzten.


 Habt ihr Lust auf mehr solcher Serviettentechniken? Ich überlege noch, mal einen Post nur mit Serviettenfaltungen zu machen...


Achso, der Sekt, den ich verwendet habe, heißt "Brut Dargent Ice Rose". Kostet ca. 7 € die Flasche und ist eigentlich bei allen gängigen Getränkemärkten zu haben.


Lasst es euch schmecken und guten Rutsch!

Paprika-Chili-Gelee + Dip-Idee!

10. August 2019


Meine lieben Leser.

Viele von euch wissen, dass ich Dips so sehr liebe, dass ich ein ganzes Buch darüber geschrieben habe. Mit so vielen Ideen, die ich zum Thema immer noch habe, würden sich vermutlich noch 2 andere Bücher füllen lassen, aber heute stelle ich euch erstmal dieses leckere Rezept vor. Schonmal was von Paprika-Chili-Gelee gehört? Nein? Tja, dann habe ich mal was neues für euch. Dieses Gelee ist süß, herzhaft und scharf zugleich und ich liebe es auf Frischkäse. Dann noch mit ein paar Crackern serviert und ihr halt einen perfekten Party-Appetizer.


Und hier die Rezeptkarte zum Herunterladen mit Rechtsklick darauf und dann "Grafik speichern unter...".


Das Gelee hat natürlich Stückchen drin. Das heißt, ich bewege es im Abkühlzeitraum immer mal hin und her, damit sich die Stücke im Gelee schön verteilen und nicht nur oben schwimmen. Denn wenn sie von Gelee umgeben sind, ist die Gefahr geringer, dass sie schimmeln.


Ich mag mein Gelee einen Ticken schärfer und daher lasse ich die Kerne in den Chilis drin. Wer es noch schärfer mag, kann noch etwas scharfe Soße dazugeben. Wie wäre es z.B. mit meiner hier?


Und? Lust auf diesen etwas anderen Appetithappen?

Glühweingelee

3. Dezember 2018


Meine lieben Leser.

Ich muss hier ja mal ein kleines Geständnis machen... Ich mag Glühwein überhaupt nicht. Auf Weihnachtsmärkten trinke ich eher heißen Apfelsaft oder Kinderpunsch (der überraschend lecker ist), denn zu einem Glühwein kann mich niemand überreden. Manchmal verarbeite ich ihn jedoch in der Weihnachtszeit wie z.B. hier in diesem Glühweinbrot. Und jetzt war es mal an der Zeit, ein leckeres Gelee daraus zu kreieren.


Und hier das Rezept zum Herunterladen, damit ihr andere damit überraschen könnt (oder euch selbst):


Natürlich kann man dieses Gelee auch ohne Alkohol zubereiten – dafür einfach den Rotwein mit Traubensaft ersetzen. Dieses Gelee ist dann etwas süßer, aber schmeckt genauso hervorragend.



Ich esse dieses Gelee gerne auf Graubrot oder aber auf einen lockeren, leichten Hefezopf wie diesen Allerheiligenstriezel. Das Rezept findet ihr hier.


Habt eine schöne Vorweihnachtszeit und lasst es euch schmecken!

Italo-amerikanische bakery-style Butter Cookies

10. März 2018


Meine lieben Leser.

Ich weiß nicht, wie es euch geht...Aber ich liebe es, Buddy den Cakeboss auf TLC zu sehen. Wirklich. Ich liebe seine Sendung und die Gebäcke, die sie dort zubereiten. Dabei interessieren mich eher weniger die riesigen Motivtorten, sondern die netten Kleinigkeiten, die man so zwischendurch sieht. Als ich letztes Jahr in New York war, war es also für mich Pflichtprogramm, mindestens einmal in den Bakeryshop von Buddy am Times Square zu gehen. Ich kaufte 2 Cupcakes für meine Mum und mich und außerdem nahm ich eine Schachtel mit Keksen mit, die mich kräftige $20 kostete. Ja. 20 Dollar. Für ein paar Kekse. Nun, die Cupcakes aßen wir noch am Times Square, auf der berühmten roten Treppe sitzend und nach einem halben war Schluss. Es ging nicht. Sie waren so süß, dass uns davon übel wurde. Da merkt man halt wieder den Unterschied zwischen dem europäischen und dem amerikanischen Geschmack. Die Kekse brachte ich mit zurück nach Deutschland um sie mit den restlichen Familienmitgliedern zu teilen. Leider trafen auch diese nicht unseren Geschmack. Alles in allem war ich also eher enttäuscht...


Aber ich wäre nicht ich, wenn ich daran nicht arbeiten würde und ein Rezept finden würde, welches herrliche Kekse hervorbringt. Italo-amerikanische Küche ist ein interessantes Mittelding zwischen wirklicher italienischer Küche und dem amerikanischen Geschmack. Süßer, fettiger, mehr Butter und vor allem eines: Streusel! Als ich dann im Internet auf verschiedene Rezepte für ebendiese Butter Cookies stieß, probiere ich einige aus und am Besten schmeckten mir diese nach dem Rezept, welches ich euch - ein wenig abgewandelt - nun vorstelle.


Und damit ihr dieses leckere Gebäck auch nachbacken könnt, hier die Rezeptkarte zum schnellen Herunterladen.


Sie sind buttrig, knusprig, dabei aber weich und blättrig. Einfach die perfekte Mischung aus Keks und Spritzgebäck. Die Schokoladenglasur ist optional; auch ohne sie schmecken diese Sandwichcookies hervorragend. Ich nehme als Füllung gerne Erdbeerkonfitüre - aber man kann sie mit eigentlich allem füllen.


Kennt ihr so eine Art Kekse oder ist euch sowas neu? Schonmal bei Buddy gewesen?


Neue Sorte I: Marzipan-Trauben-Sterne

4. Dezember 2014


Meine lieben Leser.

Ich habe euch die Tage schon meine Plätzcheneskapaden der letzten Jahre gezeigt und heute geht’s weiter mit einer betörenden neuen Sorte. Sie ist ein wenig aufwändiger, aber seeeeehr sehr lecker. Lasst euch überraschen!



Das Rezept zum Herunterladen gibt's hier:




Es ist wirklich ein wenig aufwändig, aber es lohnt sich – denn diese Plätzchen sehen sehr hübsch aus und schmecken super lecker.


Plätzchenzeit: Johannihütchen

18. Dezember 2012


Meine lieben Leser! 

Heute bekommt ihr von mir eines meiner liebsten Plätzchenrezepte, die Johannihütchen 
(sie heißen auch etwas flapsig "Pfaffenhütchen"). Und da dieser Originalpost schon etwas länger auf meinem Blog ist, bekommt er heute, im Dezember 2017, ein Makeover. Neue Fotos, überarbeitetes Rezept.


 Witzigerweise ist mir erst dieses Jahr aufgefallen, dass im Originalrezept das Mehl fehlte. Nunja, das kann man ja mal vergessen... Blöd nur, wenn man sie selbst backen will und genauso doof dasteht, wie jeder, der in den vergangenen 5 Jahren dieses Rezept aufrief...


 Und natürlich habe ich auch hier wieder eine Rezeptkarte für euch, die ihr einfach mit einem Rechtsklick und "Grafik speichern unter..." herunterladen. 


 Sie sind ziemlich einfach herzustellen - ich nehme zum Zuschneiden des Teigs einen Pizzaschneider; damit geht es innerhalb von Sekunden und man muss nichts ausstechen.


 Ich fülle meine Johanni- oder Pfaffenhütchen gerne mit Preiselbeerkonfitüre, allerdings schmeckt jede rote Konfitüre darin sehr gut. Johannihütchen können auch super am Johannistag, dem 24. Juni, gebacken werden - falls man gerne thematisch passend backt.



 Und aus reiner Nostalgie habe ich hier noch zwei Fotos von Dezember 2012 - Ich liebe es, mir ab und an meine Anfänge vor Augen zu führen. Denn niemand ist perfekt und nur Übung macht den Meister.


Und, kennt ihr Johannihütchen? Mögt ihr sie genauso gerne wie ich?

Plätzchenzeit: Spitzbuben

4. Dezember 2012


Meine lieben Leser.

Dieses Rezept ist eines der Rezepte, ohne die Weihnachten nicht Weihnachten ist. Spitzbuben, diese leckeren gefüllten und mit Puderzucker bestäubten Plätzchen, werden auch Linzer genannt, allerdings nicht in meiner Region. Als Füllung verwenden wir immer unser hausgemachtes Trauben-Holunder-Gelee - es passt hervorragend dazu und ohne diese Kombination können wir einfach nicht leben.


Dies hier ist das Rezept, welches meine Mutter und ich schon mein Leben lang backen. Es gibt einfach kein besseres. Versprochen.


Und hier nun auch für diese Lieblingsplätzchen die Rezeptkarte zum einfachen Herunterladen mit einem Rechtsklick und "Grafik speichern unter...".


 Ihr habt vermutlich auch Familienrezepte - welche Sorten backt ihr und gibt es eine Geschichte dazu?


 Und aus Nostalgie hier noch ein Bild aus dem Originalpost, weit zurück aus 2012. Hach... die alte limettengrüne Küche meiner Eltern und gelbes Licht an einem Winterabend. Herrlich.


Kennt ihr Spitzbuben und mögt ihr sie genauso wie ich?

Christina´s Trauben-Holunder-Gelee for Dummies

14. September 2012

Meine lieben Leser!

Ich habe die letzten Tage mit der Herstellung von Gelees und Konfitüren (am Meisten jedoch meines Trauben-Holunder-Gelees) verbracht. Dieses Gelee koche ich schon seit ca. 5 Jahren jedes Mal, wenn die Trauben an unserem Haus reif sind.


Dazu braucht man als erstes: einen Entsafter. Habt ihr überhaupt noch einen? Meine Eltern haben auch nur einen gekauft, weil ich meine Liebe zum Gelee- und Marmeladekochen entdeckt habe.
Für die, die nicht wissen, wie sowas aussieht, hier nochmal ein Bild (mit Outfit of the Day ;-)):

Gab´s mal irgendwo im Angebot: Meinen geliebten Entsafter.
Wie ihr seht, ist der Entsafter dreigeteilt. Oben ist der Siebeinsatz, in der Mitte der Saftauffangaufsatz und unten wird Wasser reingefüllt, dass dann kocht und durch den heißen Wasserdampf kommt der Saft aus dem Obst.

So. Nun der 1. Schritt zum Gelee:


Sehr reifer Holunder ist tiefschwarz und die Strünke sind rot.
Es macht aber nichts, wenn ein paar noch nicht so reife Beeren in den Entsafter wandern.








Reiche Ernte dieses Mal aus dem Nachbarsgarten.


Die Holunderbeeren müssen vom Strunk. Aber wie? Am Einfachsten geht´s mit einer Gabel.



Und zieht auf jeden Fall Handschuhe an - Holunder verfärbt Haut und Nägel schneller als euch lieb ist.



Meine Mutter zieht jedoch die
mit-der-Hand-dran-rumribbeln-Methode vor. Beide sind effektiv.
Danach: Alle Beeren waschen!






Wenn die Beeren im Entsafter ordentlich geschwitzt haben, entsteht leckerer Saft. Aber Achtung:  Holundersaft ohne Zuckerzusatz ist bitter!
Viele sind leider nur noch den Holundersaft aus der Flasche gewöhnt und dem ist viel Zucker zugesetzt worden...

Also erst probieren, wenn ihr das Gelee kocht.


Die wichtige Zutat #2: Trauben!

Wir haben eine Sorte am Haus, die ertragreich, aber nicht allzu süß ist. Perfekt zum Gelee kochen oder auch zum pur trinken und essen. Ich habe auch einen Post zu Traubenlimo, der sollte entweder schon online sein oder er kommt bald.




Schön, oder?
Im Entsafter, ordentlich am Schwitzen.
Der fertige Traubensaft sieht dann so aus.
Und das bleibt übrig und kann weggeschmissen werden.


Für das Gelee mische ich jetzt beide Säfte. Solltet ihr es ausprobieren, mischt es ganz nach eurem Geschmack. Wir mögen mehr Traube als Holunder, aber das ist ja auch bei jedem anders.


Ihr solltet nicht zu lange warten mit dem Verbrauchen des Safts. So 3 Tage hält er sich schon im Kühlschrank, aber es sind halt keinerlei Konservierungsstoffe drin. Also kann es passieren, dass er relativ schnell schimmelt. 

Die Gläser müssen in heißem Wasser ausgewaschen werden. Danach stellt ihr sie direkt neben eure Kochstelle, damit ihr schnell das Gelee abfüllen könnt.

Saft mit dem Gelierzucker (ich nehme immer 1:1) vermischen. Immer nur 1 Päckchen Zucker pro Kochvorgang! Also ca. 800 ml Saft auf 1 Kilo Zucker.

Ja, so ein Gelee enthält viel Zucker, aber das hat Marmelade aus dem Supermarkt auch und noch andere Zusätze...
  


 Das Gelee sprudelnd 4 Minuten kochen lassen, dabei und danach immer wieder den Schaum abschöpfen. Macht das vorsichtig, dann geht nicht so viel Gelee verloren.





Geleemasse in einen Messbecher geben. Unbedingt einen aus Glas benutzen! Plastik kann schmelzen!







 

Gläser vorsichtig mit einem Trichter befüllen. Ränder abwischen.

 Ein Tip: Nehmt ein feuchtes Geschirrhandtuch zum Anfassen der Gläser. Sie sind sehr heiß und durch das Handtuch habt ihr 3 Vorteile:

#1: Ihr verbrennt euch nicht die Finger.
#2: Ihr habt die Gläser besser im Griff und könnt den Deckel sehr fest draufschrauben.
#3: Das Glas wird nochmal abgewischt und klebt hinterher nicht.

Gläser kurz auf ein Küchentuch stellen, mit dem Deckel nach unten.

Ihr braucht natürlich auch noch Etiketten für eure Gläser.
Ich habe einen Etikettierer und liebe ihn. Jedes Etikett ist gleich und hübsch.

Wenn ihr keinen habt, nehmt einfach Gefrieretiketten und beschriftet sie mit dem Inhalt und dem Herstelldatum.












Fertige Gläser umdrehen und abkühlen lassen.
Tada. Fertig ist das Gelee; mit Liebe gekocht.
So. Wie ihr seht, ist sowas ein ganz schöner Aufwand und nimmt viel Zeit in Anspruch. Wenn ihr also demnächst vielleicht von jemandem selbstgemachte Marmelade/Konfitüre/Gelee bekommt, denkt mal daran, wie viel Mühe sich derjenige gemacht hat. :-)

Viel Spaß beim Nachkochen.

Hier habe ich mal ein Glas ...

...zum Verschenken fein gemacht. Sonst ist´s doch langweilig! ;-)



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