Meine lieben Leser.
Die Oma-Barbara-Gedächtniswoche mit schlesischen Rezepten neigt sich dem Ende zu und da musste es als Abschluss nochmal ein allseits bekannter Klassiker sein. Streuselkuchen ist ja eigentlich so eine Sache - er kann wunderbar saftig und lecker sein, aber auch schnell staubtrocken werden. Und wusstet ihr, dass Streuselkuchen vermutlich erstmals in Schlesien gebacken wurde? Von dort kam der Kuchen mit den abgewanderten Schlesen...oder Schlesiern? Egal. Mit den Menschen, die von dort stammten und aus ihrer Heimat weggingen oder vertrieben wurden nach ganz Deutschland. Im 19. Jahrhundert war der Schläsche Sträselkucha einer der meistgebackenen Kuchen in Privathaushalten. Noch heute ist Streuselkuchen ein Klassiker auf der Kaffeetafel. Ich persönlich mag ihn gerne mit Zucker obendrauf, aber vermutlich ist Puderzucker gängiger.
Wenn ihr diesen Kuchen backt, empfehle ich euch die Aufbewahrung in einem wirklich luftdichten Behältnis - wenn ihr das nicht macht, dann trocknet der Hefeteig aus und er schmeckt nicht mehr wirklich gut.
Und hier die Rezeptkarte zum Herunterladen mit einem Rechtsklick darauf und "Grafik speichern unter..":
Bei den Streuseln kommt es immer etwas auf eure Präferenz an - nehmt ihr kalte Butter, werden die Streusel streuseliger. Nehmt ihr zimmerwarme Butter ist es eher eine Masse mit Streuseln obendrauf.
Der Sahne-Butter-Gus tut der Knusprigkeit der Streusel keinen Abbruch - er sickert in den Kuchen/Hefeboden und die Streusel obendrauf bleiben knusprig. Den Zucker gebt ihr entweder sofort nach dem Guss darauf oder wenn ihr ihn so lose wollt, erst wenn der Kuchen abgekühlt ist.
Im original Dialekt sagt man zum Streuselkuchen "Schläscher Sträselkucha" und wenn man Wikipedia glauben darf, wurder er früher auch gerne zu besonderen Anlässen wie Kirmes, Hochzeit, Taufe, etc. gebacken und dann schon zum Frühstück serviert. Kann ich nachvollziehen - ich habe am Tag nach dem Backen dieser Leckerei auch erstmal zwei Kolleginnen im Büro zum Frühstück mit Streuselkuchen versorgt. Muss schon sagen, hat uns den Freitag gerettet.
Und? Gibt's bei euch bald schlesischen Streuselkuchen?
Hallo Christina, super leckerer Kuchen, buttrig ohne Ende, Danke für das schöne Rezept. LG Iris
AntwortenLöschenHallo Christina, herzlichen Dank an Dich und deinen Blog mit dem 1a- Rezept. Alle Angaben leicht verständlich und dein Streuselkuchen ist ein Traum, der einfach glücklich macht. Selbst mein Mann, dessen Opa Konditor war, ist hell auf begeistert. Liebe Grüße Katja mit Familie
AntwortenLöschenHallo Christina, ich kenne den Streuselkuchen gar nicht anders. Schön dass du das Rezept aufgeschrieben hast.
AntwortenLöschenLG Bettina
Immer wenn ich den Kuchen esse muss ich an meine Mutti denken der Kuchen schmeckt genauso wie sie ihn gebacken hat Danke für das Rezept
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