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Apfelkuchen schwäbische Art

31. August 2019


Meine lieben Leser.

Kuchen ist dann am Besten, wenn man auf dem Balkon gießt und der Nachbar von quer unten hochruft, ob man ein Stück lauwarmen schwäbischen Apfelkuchen haben möchte. Unverhofft kommt oft und gerade dieser Kuchen hier ist einer der besten, die ich je gegessen habe. Und wirklich, lauwarm ist er unschlagbar. Cremig, fruchtig und knackig - nur sehr selten ist das in einer Springform vereint. Danke Jonas, für dieses herausragende Apfelkuchenrezept.


Die Äpfel werden in Scheiben geschnitten, geschichtet und mit einem Guss aus zitroniger Creme Fraiche... Hach. Wenn er frisch gebacken ist, ist der Guss noch etwas weicher. Nach einer Nacht im Kühlschrank ist der Kuchen sehr gut zu schneiden und hält seine Form mehr.


So, und hier mein etwas abgewandeltes Rezept zum Apfelkuchen nach schwäbischer Art:


Ich nehme für diese Art von Apfelkuchen rote Äpfel, die aber nicht mehlig sind. Gala oder auch Boskop. Aber auch Golden Delicious oder Breaburn wären gute Apfelsorten hierfür. Saure grüne Äpfel wie Granny Smith würde ich nicht empfehlen.


Ein absoluter Trumpf dieses Kuchens ist das Topping, welches man nach einiger Zeit im Ofen noch hinzufügt. Es ist zimtig und durch die Mandeln herrlich knusprig. Leider ist dieser Kuchen keine Augenweide, braun mit braun mit braun, aber er schmeckt einfach zu gut um ihn nicht zu verbloggen.


Kennt ihr diese Art von Apfelkuchen und habt ihr Lust, ihn mal nachzubacken?


Der perfekte Apple Pie

16. August 2018



Meine lieben Leser.

Apple Pie bedeutet in den USA Heimat und Geborgenheit - so wie es für uns vielleicht der typisch deutsche Käsekuchen ist. Ich habe schon oft versucht, Apple Pies zu backen und eigentlich war ich nie zufrieden. Die Äpfel nicht weich genug, die Kruste nicht durchgebacken, die Füllung ein einziger Klumpen. War bisher einfach nicht mein Kuchen... Aber. Ja. Aber ich wäre nicht ich, wenn ich mich von 500 Fehlversuchen abhalten lassen würde. 


 Denn auch wenn ich hier als Deutsche eher weniger Freunde und Nachbarn habe, die mir beibringen könnten, wie man den perfekten Pie backt, habe ich jetzt ein Rezept entwickelt, welches für mich alles vereint: Knusprige Kruste, fester Boden (nicht durchgeweicht!), weiche Äpfel und eine karamelisierte Füllung. Genial. Einfach nur genial.


 Und zum Herunterladen der Rezeptkarte für ein einfaches Nachbacken klickt ihr mit einem Rechtsklick auf "Grafik speichern unter...". Zuerst die Cheddar Pie Crust:


Und dann noch die Karte für den Pie ansich:



Meinen Apple Pie serviere ich gerne mit einer Kugel Eiscreme oder einem Klecks Sahne. Und am besten lauwarm!


Und ich denke, dieser Pie wird nicht die letzte Variante bleiben, die ihren Weg auf meinen Blog finden. Mögt ihr Pies oder eher nicht?

Endlich die ultimative Pie Crust

15. August 2018



Meine lieben Leser.

Ich mag Pies sehr gerne und bisher fand ich meine eigentlich nie wirklich gut – ziemlich weit weg von perfekt. Da ich auch in einem Land aufwuchs, in dem kein Mensch jemals Pies backt, konnte mir auch keiner wirklich helfen. Meine Füllung war immer entweder zu weich und lief überall hin oder zu fest und z.B. die Äpfel waren noch lange nicht durch. Langsam begann ich wirklich an mir zu verzweifeln. Die Krönung war ein ungenießbarer Pfirsich Pie.


Kurze Geschichte: Ich hatte übelst Lust auf Pfirsich-Pie – hatte ihn aber noch nie gegessen; geschweige denn selbst gemacht. Aaalso recherchierte ich wie immer im Internet rum und fand auch einige leckere aussehende Rezepte. Also machte ich mich dran die Pie Crust zu machen (gelang super) und mixte die Pfirsiche wie im Rezept gewünscht mit Mehl und Speisestärke. Ab in den Pie, ab in den Ofen. Ich dachte ja, die Pfirsiche würden viel Wasser lassen, das würde sich alles zu einer hervorragenden Soße verbinden und die Pfirsichstückchen würden einen saftigen und süßen Kern bilden. Heraus kam ein innendrin nicht durchgebackener, aber außen knuspriger Pie mit einem Pfirsich-Mehl-Klumpen-Inneren. Es war scheußlich. Wirklich. Schonmal rohes Mehl gegessen? Empfehle ich nicht. Nach dieser Erfahrung war‘s vorbei. Ich musste was tun um nicht nochmal einen kompletten Pie in den Mülleimer schmeißen zu müssen.

Also kommen wir zur Pie Crust. Also die Kuchenkruste. Okay. Bleiben wir lieber beim englischen Begriff. Wie muss denn so eine Crust sein? Knusprig, blättrig und einfach ein toller Kontrast zu der weichen Füllung. Ich habe mit vielen Pie Crust Rezepten rumgespielt und ausprobiert und bin mit meiner Kreation hier am zufriedensten. Daher heute für euch mein Pie Crust Rezept samt Schritt-für-Schritt-Bildanleitung. Die Rezeptkarten könnt ihr mit einem einfachen Rechtsklick und "Grafik speichern unter..." herunterladen. 



Hier also die Anleitung in Bildern:

Hier in den ersten drei Bildern seht ihr, wie man die Butter in Stückchen zum Mehl gibt, sie zwischen den Fingern geschwind zerdrückt um eine krümelige Konsistenz zu erhalten. Danach gibt man - wenn man die Cheddar Crust machen möchte - den Käse in Stücken und die Butter in Scheiben hinzu.


Der Teig wird dann nur kurz durchgemischt. Man gibt dann das Wasser hinzu und verknetet den Teig gerade so, dass er zusammenkommt.


 Man nimmt dann diesen verkneten Teig, halbiert ihn und schlägt ihn in Frischhaltefolie ein und legt ihn für mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank. In der Zwischenzeit kann die Füllung vorbereitet werden - hier z.B. Äpfel für einen Apple Pie.


 Wenn der Teig gekühlt ist, rollt man einen Teil auf die Größe der Pieform aus und gibt die Füllung hinein. Dann wird die zweite Hälfte des Teigs ausgerollt und nun kann man ihn entweder im Ganzen oder in Streifen auf den Kuchen legen. Danach geht der Pie abgedeckt nochmal mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank.


 Kurz vor Ende der Kühlzeit kann der Ofen vorgeheizt werden und der Kuchen mit Ei bestrichen und mit Zucker bestreut werden. Nach der Hälfte der Backzeit decke ich die Ränder des Pies ab, damit sie nicht verbrennen.


Ich finde, mit diesem Teig gelingt ein Pie hervorragend und es wird mein absoluter Go-To-Teig. Bei einem Apfelpie werde ich immer Käse in den Rand machen; bei anderen Arten Pie kann man ihn durchaus weglassen. 

Viel Spaß beim Nachbacken!


Samstagabenddinner: Aubergine mit Kräuterkruste und Bruschetta mit Cherrytomaten & Mangold

7. Juni 2013


Meine lieben Leser.

Heute gibt´s ein Vorwort von meinem Freund. Wieso? Weil er gerade neben mir sitzt und Fußball gucken darf, weil ich am Bloggen bin. Also her mit den einleitenden Worten, der Herr. Wie war denn das Essen?

Das Essen war heute sehr sehr lecker! Die Kombination der Aubergine mit der Kräuterkruste und dem Bruschetta ist überaus gelungen. Als Bruschetta-Fan bin ich dafür eh immer zu haben. Unbedingt nachkochen!  PS: Es steht 3:0.

Okay - das war deutlich. Also fangen wir an!

Schneidet 1 große Aubergine in 1/2 cm dicke Scheiben und salzt sie ein wenig.
Für die Kruste braucht ihr obige Zutaten (Kräuter eurer Wahl, Parmesan & Frühlingszwiebeln).
Und außerdem noch 1/3 eines Chiabattas. Gebt alles in einen Mixer und mixt es ordentlich klein.
Nun nur noch mit Harissa und Salz würzen. Etwas Olivenöl dazugeben schadet auch nicht.
Wer will, gibt noch ein bisschen geriebenen Käse dazu. Ist aber kein Muss.
Jetzt nur noch die Kräutermischung auf die Auberginen verteilen und beiseite stellen.
Jetzt kommen die obigen Zutaten dran. Cherrytomaten, der Rest Brot, gebratener Mangold, Knoblauch und Minze.
Alles kleinschneiden und etwas geriebenen Käse hinzufügen, wenn es gewollt ist. Würzen nicht vergessen.
Tomaten-Mangold-Mischung auf den Brotscheiben verteilen...
...und nun beides bei 180 °C Heißluft für 15 Minuten in den Ofen schieben. Beides ist ca. zur selben Zeit fertig.
Und so sieht es dann fertig aus. Goldbraun und es duuuftet.

Wer möchte, mischt aus 1/2 Becher Schmand, 4 EL Naturjoghurt, 1 Tl Mayonnaise, 1 Frühlingszwiebel & Salz/Peffer noch einen kleinen Dip für die Auberginen - schmeckt sehr lecker dazu!

Ihr müsst es schnell servieren - die Auberginen werden relativ schnell kalt.

Lasst es euch schmecken & viel Spaß beim Nachkochen!

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