Meine lieben Leser.
Ich liebe einfache Nudelgerichte und bei Spaghetti alla Puttanesca mag ich besonders, dass die Nudeln nicht in einer Soße schwimmen, sondern von ihr ummantelt werden. Auch Oliven und ein paar Kapern ergänzen dieses alte und traditionell italienische Gericht perfekt.
Nun, sagen wir mal wie es ist: Original italienisch ist meine Version hier nicht, denn weder kommen Kalamata-Oliven ins Original, noch ist es eigentlich vegetarierfreundlich - denn normalerweise sind Sardellen mit in der Soße. Nun, mich schüttelt es bei der Vorstellung; aber die Italiener geben gerne Sardellenfilets als salzige Würzzutat hinzu. Ich tausche das gegen getrocknete Tomaten aus, denn die sind auch salzig und bringen einiges an Geschmack an die Sache.
Warum ich Kalamata-Oliven nehme? Nun ich mag sie schlicht und einfach mehr als schwarze Oliven. Die meisten schwarzen Oliven, die man so im Supermarkt bekommt, sind gefärbte grüne Oliven, denn die schwarzen sind eigentlich die grünen - nur in reif. Die wenigsten Hersteller lassen ihre Früchte aber so lang an den Bäumen, dass sie schwarz und reif werden. Also werden sie gefärbt. Nun, das mag ich einfach nicht und daher gibt's hier meine Version mit Kalamatas.
Und hier die Rezeptkarte zum Herunterladen und Nachkochen dieser Leckerei:
Bei den Kapern reicht so ein winzig kleines Gläschen - bei zu vielen wird der Geschmack komplett davon überlagert. Weniger ist da mehr.
Der Name "alla Puttanesca" heißt übersetzt "nach Hurenart" und nein, man weiß bis heute nicht genau, wieso sie so heißen. Es gibt viele Vermutungen und ich mag die Version am Liebsten, bei der die leichten Damen nach einem langen Tag einfach aus Dingen, die sie im Vorrat hatten, ein leckeres Gericht zauberten...
Lasst euch meine Spaghetti nach Hurenart schmecken und frohes Kochen!
Mmmmmmh, sieht das lecker aus!!!
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