Meine lieben Leser.
Ich und veganes Backen – das ist so eine Sache. Denn bei Backwerk ansich lege ich hohe Maßstäbe an. Ich mag es z.B. nicht, Ersatzprodukte wie irgendein Eipulver zu kaufen oder zu verwenden. Dann bin ich eigen was die Konsistenz von Kuchen angeht – er darf nicht zu trocken sein, muss zusammenhalten und darf nicht zu krümelig sein, er muss wie normaler Kuchen schmecken & vor allem darf er nicht „klitsch“ sein. Keine Ahnung, ob das ein regionales Wort ist; ich meine damit, wenn der Kuchen innen so feucht und klebrig ist, dass man ihn nicht essen mag (viele der neueren Rezepte sind so, wenn z.B. zu viel Joghurt in den Teig gegeben wird). Gerade Gugelhupfs müssen bei mir fluffig und schön aufgegangen sein.
Ihr merkt, das wird nix mit mir und veganem Ersatzkuchen. Mein Freund sagt immer: „Entscheiden heißt verzichten“ und das war für mich lange Zeit so mit veganem Kuchen. Ansich würde ich auch gar nicht auf die Idee kommen, Kuchen ohne Ei, Milch und Butter zu backen, schließlich ernähre ich mich nicht vegan und in meinem Umfeld tut das auch keiner – aber da mich viele von euch nach einer veganen Alternative gefragt haben, bin ich seit Jahren auf der Suche nach DEM veganen Kuchen. Nun, unverhofft kommt in meinem Fall oft und so fand ich durch Zufall in einer asbach-uralten Zettelwirtschaft ein Rezept für Kuchen. Veganem Kuchen. Nur eben hieß er nicht so – denn ich bin mir sicher, dass die Menschen im 2. Weltkrieg wichtigeres im Kopf hatten, als vegan zu backen. Getan haben sie es trotzdem; aber eher aus Zwang als aus freiem Willen. Im Krieg werden viele Lebensmittel rationiert und darunter fallen häufig Lebensmittel wie Butter, Milch und Eier. Dieser Kuchen ist für mich wirklich eine Entdeckung und daher gibt’s jetzt das erste gescheite Rezept für einen veganen Rührkuchen auf meinem Blog. Wohoo. Premiere.
Ihr könnt die Rezeptkarte wie immer mit einem Rechtsklick darauf und "Grafik speichern unter..." herunterladen.
Ihr merkt, das wird nix mit mir und veganem Ersatzkuchen. Mein Freund sagt immer: „Entscheiden heißt verzichten“ und das war für mich lange Zeit so mit veganem Kuchen. Ansich würde ich auch gar nicht auf die Idee kommen, Kuchen ohne Ei, Milch und Butter zu backen, schließlich ernähre ich mich nicht vegan und in meinem Umfeld tut das auch keiner – aber da mich viele von euch nach einer veganen Alternative gefragt haben, bin ich seit Jahren auf der Suche nach DEM veganen Kuchen. Nun, unverhofft kommt in meinem Fall oft und so fand ich durch Zufall in einer asbach-uralten Zettelwirtschaft ein Rezept für Kuchen. Veganem Kuchen. Nur eben hieß er nicht so – denn ich bin mir sicher, dass die Menschen im 2. Weltkrieg wichtigeres im Kopf hatten, als vegan zu backen. Getan haben sie es trotzdem; aber eher aus Zwang als aus freiem Willen. Im Krieg werden viele Lebensmittel rationiert und darunter fallen häufig Lebensmittel wie Butter, Milch und Eier. Dieser Kuchen ist für mich wirklich eine Entdeckung und daher gibt’s jetzt das erste gescheite Rezept für einen veganen Rührkuchen auf meinem Blog. Wohoo. Premiere.
Ihr könnt die Rezeptkarte wie immer mit einem Rechtsklick darauf und "Grafik speichern unter..." herunterladen.
Dieses Rezept füllt gebacken ca. 2/3 der Gugelhupfform aus. Ihr könnt es auch verdoppeln; dann ist der komplette Gugelhupf ausgefüllt.
Also natürlich schmeckt er nicht 1/1 wie ein normaler Schokoladenkuchen mit Ei. Das kann er nicht. Aber wenn er durch meine Geschmacksprüfung kommt, dann könnt ihr euch sicher sein, dass sehr viele eurer Mitesser nicht merken werden, dass dieser Kuchen ohne tierische Bestandteile auskommt. Wirklich. Sollte ich mal für einen Veganer backen müssen, wird das mein to-go-Rezept.
Ich habe wirklich viele vegane Rezepte ausprobiert und war schon ziemlich genervt davon; denn ich habe die Kuchen anschließend in 99 % der Fälle wegschmeißen können. Ich bin da einfach sehr sensibel was den Geschmack angeht und wenn es nicht meinen Vorstellungen entspricht, gibt’s da auch keine Kompromisse. Dieser Kuchen ist sehr wandelbar und ich werde ihn bestimmt nochmal mit verschiedenen Varianten ausprobieren.
Aber jetzt erstmal Danke an die Kriegshausfrau oder wer auch immer im Krieg diese Heftchen mit Rezepten herausgegeben hat. Für mich ist das super interessant und ich finde, davon kann man noch einiges lernen. Außerdem waren solche Hefte vermutlich damals unglaublich hilfreich. Und es bestätigt mich wieder: Alte Rezepte sind halt doch die besten. Ohne viel Firlefanz und Chichi.
(Und manche Menschen sollten einfach mal einen Gang herunterschalten. Ich bin weder rechts, noch unterstütze ich die Idee von Krieg oder die Menschen, die das damals zu verantworten hatten. Meine Güte.)
(Und manche Menschen sollten einfach mal einen Gang herunterschalten. Ich bin weder rechts, noch unterstütze ich die Idee von Krieg oder die Menschen, die das damals zu verantworten hatten. Meine Güte.)
Liebe Christina,
AntwortenLöschendas klingt ja auf jeden Fall nach einer spannenden Rezeptesuche!
Ich finde es gut, dass du das Thema mit den rationierten Lebensmitteln aufgreifst - das ist ja sicherlich eines, das gerne mal unter den Tisch fällt, wie auch die Frage nach der Ernährung im Krieg damals generell. Dass du da ein altes Rezept für veganen Kuchen gefunden hast, finde ich hochspannend - und dass es dann auch noch deinen Anforderungen genügt, ist sicherlich umso schöner! :)
Ich muss gestehen, dass mir mittlerweile sehr viele vegane Kuchen (auch und gerade in der gesunden Version) sehr gut schmecken - aber ich mag es beispielsweise auch ab und zu gerne haben, wenn der Kuchen leicht klitschig ist (besonders bei Schokokuchen!). Da unterscheiden sich sicherlich einfach die Geschmäcker. Aber generell habe ich die Erfahrung gemacht, dass es gar nicht so schwierig ist, vegan und einigermaßen schmackhaft zu backen - und ich bin überzeugt, dass wir bei dir ab jetzt öfter von leckeren Kuchenexperimenten lesen werden! :)
Liebe Grüße
Jenni