Meine lieben Leser.
Mein Freund und ich sind im Juni in eine neue Wohnung
gezogen – und eigentlich wollten wir unsere Einweihungsfeier mit allen
Umzugshelfern dann machen, wenn der Balkon, der noch nachträglich ans Haus
gebaut wird, da ist. Uns wurde versprochen, dass er bis spätestens Mitte August
da sein würde. Tja. Jetzt haben wir Oktober und er ist immer noch nicht dran.
Bye bye schöne Sommertage auf dem Balkon. Bye bye kleines Gemüsebeet. Naja.
Davon ließen wir uns nicht beirren und so legten wir mit unseren Helfern
zusammen einen Termin fest. Ende September – der perfekte Zeitpunkt für eine
Herbst-Party! Und so kam es dann auch. Ich suchte nach Ideen und überlegte mir,
dass ich gerne ein Buffet machen wollte. Wir haben jetzt u.a. eine Kücheninsel
und so war das kein Problem.
Ich durchforstete die Deko-Läden und fand einige hübsche
Dinge um mein Buffet auch dem Thema anzupassen. In diesem Post heute will ich
euch einfach mal zeigen, was für mich zu einem perfekten Buffet dazugehört –
die Rezepte gibt’s über die nächsten paar Wochen verteilt. Gleiche Stelle,
gleiche Welle.
Also zuerst musste ich mir überlegen, was es für ein Buffet
werden sollte. Da ich Sandwichs liebe, war das Thema schnell klar; es sollte
ein DIY-Sandwichbuffet werden. Damit jeder glücklich ist und genau das essen
kann, was er möchte. Natürlich gab’s bei mir keinerlei Fleisch oder Wurst - Das
versteht sich von selbst. Aber ich möchte einfach mal behaupten, keinem hat
irgendwas gefehlt. Ich hatte genug Alternativen parat.
Ich plante also die
Brotauswahl. Es gab Vollkorn, Weißbrot, Baguettes und mein frisch
gebackenes Kürbisbrot.
Danach überlegte ich mir, was es für Soßen geben sollte. Da ich für jeden etwas bereithalten wollte, gab
es einen sehr würzigen/scharfen Ketchup, eine aufgepeppte Remoulade, eine
leckere Honig-Senf-Sauce und eine selbstgemachte spanische Aioli ohne Ei
(Rezept habe ich hier für euch).
So. Das hatte ich. Nun – aber was soll auf’s Brot? Natürlich hatte ich jede Menge Gemüse. Es gab frische Tomaten, Gurke, Salat, Paprika, gekochte Eier, gebratene Zwiebeln, gebratenen Tofu, viiiiel Käse, und so weiter.
Außerdem machte ich drei
verschiedene Arten Krautsalat – denn Krautsalat (Englisch: Slaw) ist eine
hervorragende Ergänzung zu jedem Sandwich. Finde ich zumindest. Es hab daher
einen klassischen Cole Slaw (Krautsalat mit Möhren), einen Thai-Slaw (mit
Erdnussbutterdressing) und einen mexikanisch angehauchten, leicht scharfen
Krautsalat (mit Jalapenos und grünem Tabasco).
Als Ergänzung dazu machte ich einen weißen Apfel-Karamell-Sangria und es gab eine Hot Chocolate Bar. Und natürlich gab’s Bier. Viel Bier. Mein Vater
hatte an diesem Tag noch die Trauben geerntet, die am Haus meiner Eltern
wachsen und für mich entsaftet, sodass ich meinen Gästen noch frischen
Traubensaft anbieten konnte. Auch das war ein großer Pluspunkt.
Ich liebe es, Essen für andere Menschen zu machen und freue
mich jedes Mal, wenn sie wieder erstaunt darüber sind, was ich so zaubern kann.
Natürlich habe ich wieder viel zu viel Essen gemacht, sodass
einige der Partygäste am nächsten Tag nochmals zum Mittagessen vorbeikamen und
wir noch ein paar schöne Stunden miteinander verlebten. Es hat Spaß gemacht,
mal wieder eine größere Party zu organisieren und zu planen und ich freue mich
schon aufs nächste Mal.
Nunja. Wie gesagt, sollte das erstmal ein Ideen-Post sein.
Die Rezepte kommen jetzt nach und nach auf den Blog und ich werde sie dann
gerne hier verlinken.
Wie sehen eure Feiern so aus? Macht ihr auch immer viel zu viel zu
Essen?
Wow, das sieht echt nach einem richtig leckeren Essen aus - genau nach meinem Geschmack. Ich fühle mich nämlich immer etwas unwohl, wenn ich nicht selbst wählen kann, was auf meinem Teller liegt. Aber bei deiner Auswahl - da hätte fast alles probiert werden müssen (Okay, Tofu nicht, Weißbrot und Baguette nicht und die Eier nicht, weil ich nur Ei von unseren eigenen Hühnern esse.)
AntwortenLöschenGerade auf die Krautsalat-Rezepte bin ich aber richtig gespannt!
Liebe Grüße