Meine lieben Leser.
Heute kommt der zweite Teil meines
kleinen Tagebuchs online.
Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen! |
30.04.2015: Lasst die Korken knallen.
Ich habe gerade eine Flasche Champagner gekauft. Für über 40 € - denn es gibt etwas zu feiern. ICH werde ein Buch veröffentlichen. Mein Traum wird Wirklichkeit. Heute habe ich vom Verlag grünes Licht bekommen – und heute erzähle ich es meiner Familie. Ich bin super aufgeregt und kann es noch gar nicht richtig fassen…
12.05.2015: Anstrengend. Wirklich anstrengend.
Guten Morgen meine Lieben. Ich hatte jetzt knapp 2 Wochen Zeit es zu verarbeiten – aber es fühlt sich immer noch unwirklich an, wenn ich mir sage, dass ich in ein paar Monaten mein eigenes Buch in den Händen halte. Ich arbeite ja nun schon seit Anfang Februar an den Rezepten und Bildern und musste feststellen, dass die ersten Bilder irgendwie scheiße sind. Ich habe in den letzten Tagen sämtliche Ebay- und Dawanda-Shops leergekauft und viele neue Fotountergründe gemacht. Ich brauche Auswahl - und mein Freund muss dafür herhalten. Er ist letztens mit mir zu einem Haufen Altholz gefahren und wir haben z.B. eine tolle alte und verrottete Palette gefunden, die einen Tag später zu einem Fotountergrund verarbeitet wurde. Ich streiche und schmirgle und er hämmert und leimt. Wir sind ein super Team und ohne ihn wäre dieses Projekt hier gar nicht möglich. Es ist manchmal schwierig, das Kochen und Backen mit dem anschließenden Fotografieren und allem anderen in Einklang zu bringen. Ich sitze ab 6 Uhr im Büro, komme da meistens nicht vor 15 Uhr raus und dann geht’s ab nach Hause. Meine Familie möchte auch gern unterhalten werden oder wir unternehmen was oder ich muss auch ganz schnöde einkaufen und saubermachen und meinen Haushalt führen. Dann geht’s wieder an die Rezepte – nachkochen und backen und dann natürlich fotografieren. Gott sei Dank ist es abends nun wieder länger hell und ich kann z.B. mein Kimchi auch noch um halb 8 Uhr abends fotografieren… Ich habe beschlossen, sämtliche Fotos nochmal neu zu machen, eben mit neuen Untergründen und mehr Foodprops – allgemein halt mehr Aufwand. Leider leidet mein Blog momentan ein bisschen, aber ich habe gut vorgearbeitet und noch ca. 40 Posts in der Warteschleife. Zu gerne würde ich meinen Lesern erklären, warum nun momentan nur Sachen kommen, die ich vor ewigen Zeit gekocht habe. Aber leider geht das ja noch nicht. Mein Blog leidet ein bisschen, aber wo soll ich denn nun auch noch die Zeit für neue tolle Gerichte und Fotos für den Blog hernehmen? Absolut unmöglich – und momentan hat das Buch Vorrang. Schließlich habe ich eine Deadline. Ich hoffe, meine Leser verstehen das und bleiben mir treu. Auch ohne Erklärungen. Und ich hoffe natürlich, dass sie sich genauso über das Buch freuen werden wie ich. Und meine Arbeit zu schätzen wissen… In den nächsten Tagen sollte auch der Vertrag vom Verlag kommen und ich unterschreibe ihn dann ganz offiziell. Vielleicht realisiere ich es dann ein bisschen mehr.
25.05.2015: Ui, ui, ui.
Guten Morgen. Es ist Pfingstmontag und ich sitze gerade frisch geduscht auf dem Sofa und warte auf 11:00 Uhr, denn dann wollen meine Familie und ich einen schönen Ausflug machen. Heute ist Mühlentag und als Kind musste ich jedes Jahr mit – heute ist es mir irgendwie ein Bedürfnis. Es ist in den letzten Tagen einiges passiert: Ich habe mittlerweile den Vertrag unterschrieben und natürlich haben wir das fotografisch festgehalten. Außerdem habe ich mir mittlerweile Adobe Lightroom gekauft… Bisher habe ich meine Bilder mit einer abgelaufenen Testversion bearbeitet…Tja. Damit kann man vielleicht Blogbilder hübsch herrichten, allerdings keine Fotos für Bücher. Die Bearbeitung dauert nun um einiges länger, weil man eben das Beste aus jedem Foto herausholen kann. Momentan bin ich auch am Wochenende öfters auf Flohmärkten unterwegs – denn dort macht man die besten Schnäppchen und Funde was Fotoprops angeht. Habe ich erwähnt, dass ich meine ganzen Fotoaccessoires mittlerweile in 2 Billyregalen lagere? So hat man die perfekte Übersicht und kann sie hübsch in Gruppen sortieren. Außerdem habe ich einige neue Servietten und auch einfach Stoffreste bestellt. Aus den Stoffresten haben ich Servietten und kleine Läufer genäht, aus manchen auch einfach ein paar Fähnchen gebastelt.
Ich habe jetzt jedes Rezept im Buch mindestens einmal gebacken, gekocht und fotografiert. Mit einigen Fotos bin ich noch nicht zufrieden, daher bin ich da noch fleißig am Wiederholen. Der erste Termin mit meinem Fotografenfreund Dennis steht auch schon – wir wollen zuerst meine Schwester und ihren Babybauch fotografieren, denn der wird nicht mehr lange da sein und er soll doch auf jeden Fall ins Buch. Ein Babybauch im Kochbuch? Klar. Ihr werdet schon sehen.
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