Meine lieben Leser.
Wenn ich eines in Indien & Nepal gelernt habe, dann dass wir alle sehr viel Glück haben. Wir, die hier gerade diese Zeilen lesen, denn uns geht es gut. Verdammt gut. Ich habe in Indien alles gesehen - Reichtum und bittere Armut. Kinder, die von ihren Eltern zum Betteln geschickt werden; Frauen und Männer die unglaublich hart arbeiten und trotzdem nicht wissen, was sie am nächsten Tag essen werden oder ob überhaupt. Natürlich gibt es das in jeder Gesellschaft, aber dort ist es mir extrem bewusst geworden. So eine Reise rückt einem den Kopf gerade und lässt einen wirklich nachdenken.
Aber man davon abgesehen habe ich in Indien hervorragend gegessen und etwas, was ich wirklich oft aß waren Kichererbsencurrys. Dieses Curry hier ist ein typisches Arbeitercurry mit einfachen Zutaten und viel Geschmack. Es ist nahrhaft und würzig, sehr lecker und ehrlich.
Und damit ihr dieses leckere Gericht kochen könnt, gibt's hier die Rezeptkarte:
Wer es noch würziger mag, der verdoppelt die Gewürze einfach - die Inder würzen gerne bis zum geht nicht mehr. Ich mag es z.B. nicht ganz so scharf; aber das ist ja auch Geschmackssache.
Dieses Curry kann man mehrmals erwärmen und es schmeckt mit jedem Mal besser.
Lasst es euch schmecken und Namaste.
Ich liebe Chana Masala und bei mir darf es gerne auch scharf sein. Dein Rezept ist ganz nah dran, wie meine Freundin aus Indien es kocht.
AntwortenLöschenIch habe auch immer Kichererbsen aus der Dose genommen, meine Freundin hat mir aber gesagt, dass die getrockneten besser schmecken.
Und dank meiner Freundin weiß ich auch, dass die Inder deutlich mehr Gewürzmischungen haben als das Garam Masala, das als einziges in deutschen Supermärkten steht. Es gibt sogar eine Gewürzmischung für Chana Masala.
Ach und weil ich nicht so scharf essen kann, wie meine Freundin, koche ich meine indischen Gerichte nicht mit frischer Chilischote, sondern würze erst ganz am Schluss mit getrockneten Schoten.
Ich glaube, ich geh gleich mal Kichererbsen einweichen.
Liebe Grüße