Meine lieben Leser.
Hachja. Manchmal muss man schwere Themen besprechen - da macht die Realität auch nicht vor dem Blog Halt - und da momentan immer mehr Bloggerkolleginnen dieses Thema anschneiden, ist es auch für mich an der Zeit, mir mal den Frust über diese Themen von der Seele zu schreiben.
Ganz ehrlich – ich habe lange darüber nachgedacht, ob ich diesen Artikel hier veröffentlichen soll, aber wisst ihr was? Ehrlich währt am Längsten, und da ich bisher mit euch immer ehrlich war, werde ich jetzt nicht damit aufhören.
Momentan stehe ich an einem Scheideweg. Auf der einen Seite macht mir das Bloggen unheimlichen Spaß. Wirklich. Selbst wenn keiner von euch das hier mehr lesen würde, ich würde für mich selbst weitermachen. Einfach, damit ich mein ganz persönliches Kochbuch immer und überall abrufen kann. Mein Blog ist sozusagen meine Cloud und oft genug stehe ich mitten im Supermarkt und schaue auf meinem eigenen Blog nach, was ich für dieses und jenes Rezept noch brauche. Ich richte mich bei meinen Blogbeiträgen nicht nach Trends oder nach dem, was euch gefallen könnte und was per Klickbait am meisten Aufmerksamkeit erreicht – nein. Ich verblogge die Rezepte, die mich gerade schrecklich interessieren. Das spiegelt mein Blog auch wieder, denke ich. Es sind nicht nur Hauptgerichte und Layer Cakes – es sind auch all die Kleinigkeiten, die ich tagtäglich für mich und meinen Freund mache und koche. Ich denke, ich werde selbst in 10 Jahren noch bloggen und Spaß daran haben; denn egal was bisher in meinem Leben passiert ist: Der Blog war in den letzten 5 Jahren ein Teil davon. Es ist ein Hobby und manche Hobbys hat man ein Leben lang. Aber auf der anderen Seite merke ich, dass der Blog gar nicht das Problem ist, sondern ich merke, dass mir langsam das Drumherum zu viel wird.
Neben meinem Vollzeitjob im Büro kommen immer mehr Dinge hinzu. Derzeit stecke ich in der Korrektur meines zweiten Buches – d. h. nach dem Abgabetermin ist es nicht vorbei und der Verlag macht nicht den ganzen Rest – nein, ich bekomme die Korrekturfahnen und setze mich teilweise mehrere Stunden am Stück daran und exorziere jedes Rezept durch. Ich suche Rechtsschreibfehler, Fehler im Rezept und der Zubereitung, es will alles in einen bestimmten Rahmen gebracht werden etc. pp. Auch das ansich macht mir riesigen Spaß, denn es ist mein Buch, mein Baby, was ich da bearbeite und es ist die Frucht all meiner Arbeit der letzten Monate. Mein zweites Buch ist – genauso wie mein erstes – mein ganzer Stolz und ich investiere so viel Lebenszeit in dieses Projekt, dass es wirklich so ist, als würde ich mich um ein Baby kümmern (wobei mein Buch mich nachts nicht weckt). Ich liebe es, dass nach monatelanger Arbeit am Ende ein gebundenes Buch auf mich wartet und das Gefühl, es dann in den Händen zu halten und im Buchladen stehen zu sehen, ist mit nichts vergleichbar. Es ist – genauso wie mein Blog – mein Herzensprojekt und ich liebe es, dass dies momentan alles passiert. Aber auch hier gibt es eine Seite, die einfach nur anstrengend ist. Ich habe eben keine Zeit für dies oder jenes, sondern muss ständig die Disziplin aufbringen, weiter zu arbeiten, obwohl es andere nicht als Arbeit ansehen. Ich sage ständig: „So, ich gehe noch ein wenig arbeiten.“ – für die meisten ist Bloggen aber keine Arbeit. Sie wissen nicht, dass es teilweise Tage dauert, bis ein Post im Kasten und im Internet ist. Ich mache da auch niemandem einen Vorwurf, schließlich entscheide ich mich jedes Mal wieder neu, weiter zu machen. Aber es ist schon ein riesiger Druck, der auf mir lastet – gerade mit einem Abgabe- oder Veröffentlichungstermin vor Augen.
Und neben Vollzeitbürojob, Blog und Buch kommen noch andere Dinge hinzu. Ich schreibe mittlerweile 2 Kolumnen im Monat und nur für eine bekomme ich überhaupt etwas. Die andere schreibe ich, damit die Leute meinen Blog und mein Buch kennenlernen – denn natürlich erwartet jeder, dass ich mein Buch auch promote. D. h. das sind zusätzliche 3 Posts im Monat, die ich liefern muss – das hört sich im ersten Moment nicht nach viel an, aber wenn man sowieso eigentlich keine Freizeit hat, in der man das machen könnte, wird es schwer, diese 3 Posts irgendwie aus dem Hut zu zaubern. Ich mache es trotzdem gern, aber auch das sind halt Sachen, die noch so nebenbei laufen müssen.
All das zieht aber Rattenschwänze hinter sich her. Z.B. bekomme ich ab und an Anfragen für Interviews – ob schriftlich oder telefonisch; sie kosten Zeit. Zeit am Nachmittag, die ich eigentlich anders verwenden muss. Oder E-Mails. Ich bekomme haufenweise E-Mails wo irgendwelche Menschen irgendwas von mir wollen. Ob Antworten, Kooperationen oder das ich irgendwelche Infografiken und eBooks in meine Posts einbaue – es kostet auch da wieder Zeit, die ich eigentlich nicht habe. Es sind so viele Kleinigkeiten, die mich so viel Zeit kosten, die mich dann wieder Familien- und Freundezeit kosten. Letztens fragte mich ein Regionalsender, ob ich Lust hätte, mit ihnen einen Tag zu drehen und mich von ihnen mal begleiten zu lassen. Wir haben 9 Stunden gedreht – am Ende kommt eine 30-minütige Sendung dabei heraus. Es hat richtig richtig viel Spaß gemacht; aber auch dafür musste ich einen Tag Urlaub nehmen von meiner eigentlichen Arbeit. Einen Tag weniger, den ich mit meiner Familie oder meinem Freund verbringen kann. Klar, das war vielleicht eine einmalige Gelegenheit, die ich da wahrnehmen durfte. Aber ihr versteht was ich meine, oder? Es war unglaublich aufregend, aber ich war vorher ein nervliches Wrack. Ich freue mich unglaublich auf die Sendung, aber ich würde so gerne viel mehr Zeit mit meiner Familie verbringen und diesen Sommer habe ich mal kein riesigen Buchprojekt sondern nur ein kleines und ich hoffe, dass ich ihn dann dieses Jahr einfach mal genießen kann. Einfach mal von der Arbeit heim kommen und nichts mehr erledigen müssen außer Kochen & Hausarbeit – das wäre ein Traum.
Ich werde häufig gefragt, woher ich die ganze Energie dafür nehme, um all das zu schaffen. Und ich muss ehrlich sagen, ich weiß es nicht so wirklich. Treibt mich da mein Perfektionismus an oder bin ich schon süchtig nach Erfolgserlebnissen und muss ich das alles machen um mich als Person zu definieren und was zu erzählen zu haben? Ich weiß es nicht.
Und was definiert mich überhaupt als Bloggerin und was ist denn wichtig? Wie viele Bücher ich habe? Oder meine Followerzahlen? Motivieren mich vielleicht die vereinzelten Kommentare auf meinem Blog oder den socialmedia-Seiten? Denn eines ist klar: Kommentiert wird immer weniger. Leider. Denn Kommentare sind das Lebenselixier jedes Blogs und wenn überhaupt keine Resonanz kommt, nimmt einem das langsam und schleichend dann doch die Freude. Man fragt sich als Blogger ganz schnell, was man denn nun schon wieder falsch gemacht hat. Sind die Fotos doch nicht so schön oder das Rezept nicht gut genug? Man hinterfragt so ziemlich alles und wird unsicher… Dabei sollte es doch wirklich nicht so sein.
Denn in Anlehnung an den letzten Gedanke bist du für Firmen als kleine Bloggerin, wie ich es bin, auch nichts wert. Weder wird deine Arbeit bei einer Kooperation geschätzt, noch wollen die meisten Firmen (und sogar richtig große Firmen) etwas bezahlen, wenn sie deine mit viel Liebe und Aufwand produzierten Bilder und Rezepte verwenden wollen. Blogger sind nichts wert. Manche großen Firmen wollen die Verwertungsrechte an Bildern und Rezepten für immer und überall – sogar den Urheber wollen sie nichtmal nennen. Und das natürlich für lau. Denn wir manchen das ja schließlich als Hobby, haben das nicht gelernt und sind somit unterqualifiziert. Und wir sind – wie ja eben schon erwähnt – zu kleine Lichter. Es interessiert einfach keinen. Wenn man natürlich nicht wie ich ca. 3.000 Follower hat, sondern 300.000 sieht die Sache natürlich ganz anders aus. Ob gekauft oder nicht, das ist vollkommen egal. Hauptsache du bist ein hipper Influencer mit maximalen Followerzahlen. Drauf geschissen, ob die Follower alle nur fake sind und es keinen Interessiert, was du da in die Kamera hälst oder du sie dir wirklich mit viel Arbeit und Liebe erarbeitet hast. 10 Likes bei 10.000 Followern? Unwahrscheinlich, dass da echte Menschen hinterstecken. Firmen legen Wert auf Dinge wie einen durchgestylten Instragam-Account. Tja. Bei mir haben sie da Pech – ich poste, was bei mir gerade passiert und nicht was gerade passt. Ich warte nicht auf das perfekte Licht oder die perfekte Stellung – ich bilde mein Leben ab und fake keinen perfekten Alltag. Weder bin ich perfekt, noch möchte es sein und da ist es mir auch egal, ob ich 10 Follower verliere, weil mein Bild schon wieder nicht in meine Galerie passt. Punkt. Deswegen habe ich aber auch keine 10k-Follower. Schade-Schokolade, aber so ist es und ich mache mich selbst nicht mehr klein, weil keine 10.000 Menschen meinen Bildern hinterher hecheln. Ich nehme mich sogar auf den socialmedia-Plattformen mittlerweile ziemlich zurück und teile großteils wirklich nur noch essen und nicht mehr, wo ich gerade bin etc. Und wenn ich mal 3 Tage nix poste, ist das auch ok. Ich mache mich da nicht verrückt und analysiere nicht, welche die beste Tageszeit zum Posten etc. ist.
Allerdings hatte ich diese Einstellung nicht immer. Bis vor einigen Monaten habe ich wirklich mit mir selbst gerungen. Soll ich meinen Account stylischer machen? Muss ich jetzt immer auf dem gleichen Hintergrund fotografieren? Gebe ich meine ich-mache-was-ich-will-Attitüde dafür auf, nach außen hin perfekt zu wirken? Will ich das? Es kam sogar so weit, dass ich mir ernsthaft überlegt habe, Follower zu kaufen. Ich gebe das zu, denn das zeigt, wie verzweifelt man einfach manchmal in dieser ach so perfekten Bloggerwelt ist. Wenn alle um dich rum 10k und mehr haben und es weder mit Bildern noch mit Rezepten gerechtfertigt werden kann, dann macht man sich Gedanken. Dann verzweifelt man. Denn ohne Follower bist du nichts wert. Aber natürlich ist das Follower-Kaufen ein Tabu-Thema unter Bloggern. Das ist wie Bild lesen - Es macht natürlich keiner, aber die Bild-Auflage spricht für sich. Leider verstehen viele nicht, dass es mittlerweile Mittel und Wege gibt, gekaufte Follower zu erkennen. Z.B. mit dieser Seite hier könnt ihr die Follower von Facebookseiten analysieren und wenn ein deutscher Blogger mit deutschen Texten auf einmal 5.000 Follower aus Malaysia oder Indonesien hat – nunja, da kann man dann schonmal seinen Schluss ziehen.
Und nebenbei machen nicht nur Followerzahlen oder Firmen einem Blogger eventuell die Freude am Bloggen kaputt. Denn statt sich zu unterstützen, ist es ein sehr harter Konkurrenzkampf unter den Bloggern allgemein. Na klar, man unterhält sich in Facebookgruppen über allerlei Kram und vielleicht gibt es auch die eine oder andere Freundschaft – aber es sind doch irgendwie immer noch alle Rivalen. Ich vergleiche mich häufig mit anderen Bloggern und immer wieder fallen mir dieselben Dinge auf: Andere haben mehr Follower, mehr Kreativität, bloggen mehr als 1 Mal in der Woche und sie sind natürlich viel professioneller und mit besseren Bildern unterwegs. Auch wenn es nicht wahr ist; man redet sich das selbst ein und macht sich so immer kleiner. Es ist traurig – aber ich entfolge momentan vielen anderen Bloggern. Einfach nur, weil sich bei mir ein schlechtes Gefühl einstellt, wenn ich mir ihre Blogs ansehe oder ihre Instagram-Bilder in meinem Feed auftauchen. Ich lebe glücklicher, wenn ich nicht ständig meine (wenn vielleicht auch gefakte) perfekte Konkurrenz sehe. Und was ich auch überhaupt nicht mehr abkann, sind Accounts, in denen es nur noch um Produktplatzierung geht. Ich kann mir das nicht mehr antun – schon gar nicht, wenn es nicht gekennzeichnet wird, dass da schon wieder ein PR-Sample in die Kamera gehalten wird. Da ich viele Mails mit Angeboten bekomme, weiß ich von einigen Kooperationen und kann abschätzen, ob dieser oder jener Instagrammer oder Blogger gerade auch mit denen kooperiert. Gerade bei einigen Mami-Bloggerinnen fällt mir das derzeit extrem auf; auf jedem Instagram-Bild ist irgendwas gesponsert und wird verlinkt. Es hat wirklich überhandgenommen und ist unerträglich geworden. Keiner sagt was, wenn man Kooperationen eingeht – wenn aber der ganze Account nur noch aus bezahlter Werbung besteht und nicht darauf hingewiesen wird…Boah. Nee. Klar – wenn ich mir überlege, wie viel Geld ich in meinen Blog und das Drumherum investiere – das ist krass und muss eigentlich irgendwo wieder reinkommen. Es bringt mir nicht viel – gerade z.B. Facebook-Werbung kostet und für die paar Klicks, die man da zusätzlich bekommt, ist es in meinen Augen herausgeschmissenes Geld. Denn ja, du musst nicht nur deinen Blog mit Inhalten füttern, sondern auch das Drumherum kostet einiges. Da sind die Fotoprops, die angeschafft werden müssen. Kamerazubehör, neue Zubereitungsarten und extra Lebensmittel, Werbekosten (wenn man bei Facebook und Instagram welche schaltet), etc. pp. Ich nehme teilweise irrsinnig viel Geld für ein blödes Hobby in die Hand und spare lieber an Dingen, wo ich dieses Geld besser investieren könnte. Für die Leser ist alles umsonst, aber wenn man das in einem Ausmaß wie ich macht (mit Büchern, Kolumnen und Blog), dann verschlingt dieses Hobby sehr sehr viel Geld meines normalen Einkommens, mit dem ich mich finanziere.
Ich weiß, ich jammere mal wieder auf hohem Niveau. Aber manchmal muss das raus. Manchmal muss man Dinge klarstellen. Manchmal muss man sich Dinge von der Seele schreiben. Die nächsten Monate werden zeigen, ob und wann ich meinen Breakingpoint erreicht habe. Es wird langsam zu viel und ich muss die Notbremse ziehen, bevor mir der ganze Zirkus hier keinen Spaß mehr macht. Ich werde das niemals Vollzeit machen, denn ich bin sehr auf Sicherheit bedacht und würde meinen Beruf niemals für’s Bloggen aufgeben. Ich mag es, jeden Monat zu wissen, was an Geld reinkommt und ich will auf keinen Fall von Werbeeinnahmen oder Kooperationen abhängig sein, um meinen Lebensunterhalt zu verdienen. N.i.e.m.a.l.s. Es ist halt immer noch nur ein Hobby und das wird es auch bleiben.
Ich möchte auch weiterhin mindestens 1 Mal die Woche ein Rezept veröffentlichen – das ist machbar und ich liebe das was ich tue nunmal wirklich. Aber dieses ganze Drumherum ist auch z.B. ein Grund, wieso ich zu keinen Bloggerevents fahre (außer sie passen mir gerade wirklich gut in den Zeitplan). Erstens ist mir der Aufwand zu groß (Urlaub oder Gleittag nehmen, hinfahren, eventuell übernachten müssen etc.), es ist mir einfach zu teuer (Bahnticket oder Benzin, Übernachtungsmöglichkeit etc.) und ich bin einfach nicht der Smalltalk-Typ, der sich mit allen super unterhalten kann, auch wenn er ihn/sie nicht kennt. Es ist halt das Drumherum, was mich momentan ein wenig zweifeln lässt. Ein wenig.
Puh, das war jetzt länger als gedacht – wer bis hierhin durchgehalten hat: Bravo. Hier ist dein imaginärer Orden am Band.
Meine Lieben, man liest sich.
Hachja. Manchmal muss man schwere Themen besprechen - da macht die Realität auch nicht vor dem Blog Halt - und da momentan immer mehr Bloggerkolleginnen dieses Thema anschneiden, ist es auch für mich an der Zeit, mir mal den Frust über diese Themen von der Seele zu schreiben.
Ganz ehrlich – ich habe lange darüber nachgedacht, ob ich diesen Artikel hier veröffentlichen soll, aber wisst ihr was? Ehrlich währt am Längsten, und da ich bisher mit euch immer ehrlich war, werde ich jetzt nicht damit aufhören.
Momentan stehe ich an einem Scheideweg. Auf der einen Seite macht mir das Bloggen unheimlichen Spaß. Wirklich. Selbst wenn keiner von euch das hier mehr lesen würde, ich würde für mich selbst weitermachen. Einfach, damit ich mein ganz persönliches Kochbuch immer und überall abrufen kann. Mein Blog ist sozusagen meine Cloud und oft genug stehe ich mitten im Supermarkt und schaue auf meinem eigenen Blog nach, was ich für dieses und jenes Rezept noch brauche. Ich richte mich bei meinen Blogbeiträgen nicht nach Trends oder nach dem, was euch gefallen könnte und was per Klickbait am meisten Aufmerksamkeit erreicht – nein. Ich verblogge die Rezepte, die mich gerade schrecklich interessieren. Das spiegelt mein Blog auch wieder, denke ich. Es sind nicht nur Hauptgerichte und Layer Cakes – es sind auch all die Kleinigkeiten, die ich tagtäglich für mich und meinen Freund mache und koche. Ich denke, ich werde selbst in 10 Jahren noch bloggen und Spaß daran haben; denn egal was bisher in meinem Leben passiert ist: Der Blog war in den letzten 5 Jahren ein Teil davon. Es ist ein Hobby und manche Hobbys hat man ein Leben lang. Aber auf der anderen Seite merke ich, dass der Blog gar nicht das Problem ist, sondern ich merke, dass mir langsam das Drumherum zu viel wird.
Neben meinem Vollzeitjob im Büro kommen immer mehr Dinge hinzu. Derzeit stecke ich in der Korrektur meines zweiten Buches – d. h. nach dem Abgabetermin ist es nicht vorbei und der Verlag macht nicht den ganzen Rest – nein, ich bekomme die Korrekturfahnen und setze mich teilweise mehrere Stunden am Stück daran und exorziere jedes Rezept durch. Ich suche Rechtsschreibfehler, Fehler im Rezept und der Zubereitung, es will alles in einen bestimmten Rahmen gebracht werden etc. pp. Auch das ansich macht mir riesigen Spaß, denn es ist mein Buch, mein Baby, was ich da bearbeite und es ist die Frucht all meiner Arbeit der letzten Monate. Mein zweites Buch ist – genauso wie mein erstes – mein ganzer Stolz und ich investiere so viel Lebenszeit in dieses Projekt, dass es wirklich so ist, als würde ich mich um ein Baby kümmern (wobei mein Buch mich nachts nicht weckt). Ich liebe es, dass nach monatelanger Arbeit am Ende ein gebundenes Buch auf mich wartet und das Gefühl, es dann in den Händen zu halten und im Buchladen stehen zu sehen, ist mit nichts vergleichbar. Es ist – genauso wie mein Blog – mein Herzensprojekt und ich liebe es, dass dies momentan alles passiert. Aber auch hier gibt es eine Seite, die einfach nur anstrengend ist. Ich habe eben keine Zeit für dies oder jenes, sondern muss ständig die Disziplin aufbringen, weiter zu arbeiten, obwohl es andere nicht als Arbeit ansehen. Ich sage ständig: „So, ich gehe noch ein wenig arbeiten.“ – für die meisten ist Bloggen aber keine Arbeit. Sie wissen nicht, dass es teilweise Tage dauert, bis ein Post im Kasten und im Internet ist. Ich mache da auch niemandem einen Vorwurf, schließlich entscheide ich mich jedes Mal wieder neu, weiter zu machen. Aber es ist schon ein riesiger Druck, der auf mir lastet – gerade mit einem Abgabe- oder Veröffentlichungstermin vor Augen.
Und neben Vollzeitbürojob, Blog und Buch kommen noch andere Dinge hinzu. Ich schreibe mittlerweile 2 Kolumnen im Monat und nur für eine bekomme ich überhaupt etwas. Die andere schreibe ich, damit die Leute meinen Blog und mein Buch kennenlernen – denn natürlich erwartet jeder, dass ich mein Buch auch promote. D. h. das sind zusätzliche 3 Posts im Monat, die ich liefern muss – das hört sich im ersten Moment nicht nach viel an, aber wenn man sowieso eigentlich keine Freizeit hat, in der man das machen könnte, wird es schwer, diese 3 Posts irgendwie aus dem Hut zu zaubern. Ich mache es trotzdem gern, aber auch das sind halt Sachen, die noch so nebenbei laufen müssen.
All das zieht aber Rattenschwänze hinter sich her. Z.B. bekomme ich ab und an Anfragen für Interviews – ob schriftlich oder telefonisch; sie kosten Zeit. Zeit am Nachmittag, die ich eigentlich anders verwenden muss. Oder E-Mails. Ich bekomme haufenweise E-Mails wo irgendwelche Menschen irgendwas von mir wollen. Ob Antworten, Kooperationen oder das ich irgendwelche Infografiken und eBooks in meine Posts einbaue – es kostet auch da wieder Zeit, die ich eigentlich nicht habe. Es sind so viele Kleinigkeiten, die mich so viel Zeit kosten, die mich dann wieder Familien- und Freundezeit kosten. Letztens fragte mich ein Regionalsender, ob ich Lust hätte, mit ihnen einen Tag zu drehen und mich von ihnen mal begleiten zu lassen. Wir haben 9 Stunden gedreht – am Ende kommt eine 30-minütige Sendung dabei heraus. Es hat richtig richtig viel Spaß gemacht; aber auch dafür musste ich einen Tag Urlaub nehmen von meiner eigentlichen Arbeit. Einen Tag weniger, den ich mit meiner Familie oder meinem Freund verbringen kann. Klar, das war vielleicht eine einmalige Gelegenheit, die ich da wahrnehmen durfte. Aber ihr versteht was ich meine, oder? Es war unglaublich aufregend, aber ich war vorher ein nervliches Wrack. Ich freue mich unglaublich auf die Sendung, aber ich würde so gerne viel mehr Zeit mit meiner Familie verbringen und diesen Sommer habe ich mal kein riesigen Buchprojekt sondern nur ein kleines und ich hoffe, dass ich ihn dann dieses Jahr einfach mal genießen kann. Einfach mal von der Arbeit heim kommen und nichts mehr erledigen müssen außer Kochen & Hausarbeit – das wäre ein Traum.
Ich werde häufig gefragt, woher ich die ganze Energie dafür nehme, um all das zu schaffen. Und ich muss ehrlich sagen, ich weiß es nicht so wirklich. Treibt mich da mein Perfektionismus an oder bin ich schon süchtig nach Erfolgserlebnissen und muss ich das alles machen um mich als Person zu definieren und was zu erzählen zu haben? Ich weiß es nicht.
Und was definiert mich überhaupt als Bloggerin und was ist denn wichtig? Wie viele Bücher ich habe? Oder meine Followerzahlen? Motivieren mich vielleicht die vereinzelten Kommentare auf meinem Blog oder den socialmedia-Seiten? Denn eines ist klar: Kommentiert wird immer weniger. Leider. Denn Kommentare sind das Lebenselixier jedes Blogs und wenn überhaupt keine Resonanz kommt, nimmt einem das langsam und schleichend dann doch die Freude. Man fragt sich als Blogger ganz schnell, was man denn nun schon wieder falsch gemacht hat. Sind die Fotos doch nicht so schön oder das Rezept nicht gut genug? Man hinterfragt so ziemlich alles und wird unsicher… Dabei sollte es doch wirklich nicht so sein.
Denn in Anlehnung an den letzten Gedanke bist du für Firmen als kleine Bloggerin, wie ich es bin, auch nichts wert. Weder wird deine Arbeit bei einer Kooperation geschätzt, noch wollen die meisten Firmen (und sogar richtig große Firmen) etwas bezahlen, wenn sie deine mit viel Liebe und Aufwand produzierten Bilder und Rezepte verwenden wollen. Blogger sind nichts wert. Manche großen Firmen wollen die Verwertungsrechte an Bildern und Rezepten für immer und überall – sogar den Urheber wollen sie nichtmal nennen. Und das natürlich für lau. Denn wir manchen das ja schließlich als Hobby, haben das nicht gelernt und sind somit unterqualifiziert. Und wir sind – wie ja eben schon erwähnt – zu kleine Lichter. Es interessiert einfach keinen. Wenn man natürlich nicht wie ich ca. 3.000 Follower hat, sondern 300.000 sieht die Sache natürlich ganz anders aus. Ob gekauft oder nicht, das ist vollkommen egal. Hauptsache du bist ein hipper Influencer mit maximalen Followerzahlen. Drauf geschissen, ob die Follower alle nur fake sind und es keinen Interessiert, was du da in die Kamera hälst oder du sie dir wirklich mit viel Arbeit und Liebe erarbeitet hast. 10 Likes bei 10.000 Followern? Unwahrscheinlich, dass da echte Menschen hinterstecken. Firmen legen Wert auf Dinge wie einen durchgestylten Instragam-Account. Tja. Bei mir haben sie da Pech – ich poste, was bei mir gerade passiert und nicht was gerade passt. Ich warte nicht auf das perfekte Licht oder die perfekte Stellung – ich bilde mein Leben ab und fake keinen perfekten Alltag. Weder bin ich perfekt, noch möchte es sein und da ist es mir auch egal, ob ich 10 Follower verliere, weil mein Bild schon wieder nicht in meine Galerie passt. Punkt. Deswegen habe ich aber auch keine 10k-Follower. Schade-Schokolade, aber so ist es und ich mache mich selbst nicht mehr klein, weil keine 10.000 Menschen meinen Bildern hinterher hecheln. Ich nehme mich sogar auf den socialmedia-Plattformen mittlerweile ziemlich zurück und teile großteils wirklich nur noch essen und nicht mehr, wo ich gerade bin etc. Und wenn ich mal 3 Tage nix poste, ist das auch ok. Ich mache mich da nicht verrückt und analysiere nicht, welche die beste Tageszeit zum Posten etc. ist.
Allerdings hatte ich diese Einstellung nicht immer. Bis vor einigen Monaten habe ich wirklich mit mir selbst gerungen. Soll ich meinen Account stylischer machen? Muss ich jetzt immer auf dem gleichen Hintergrund fotografieren? Gebe ich meine ich-mache-was-ich-will-Attitüde dafür auf, nach außen hin perfekt zu wirken? Will ich das? Es kam sogar so weit, dass ich mir ernsthaft überlegt habe, Follower zu kaufen. Ich gebe das zu, denn das zeigt, wie verzweifelt man einfach manchmal in dieser ach so perfekten Bloggerwelt ist. Wenn alle um dich rum 10k und mehr haben und es weder mit Bildern noch mit Rezepten gerechtfertigt werden kann, dann macht man sich Gedanken. Dann verzweifelt man. Denn ohne Follower bist du nichts wert. Aber natürlich ist das Follower-Kaufen ein Tabu-Thema unter Bloggern. Das ist wie Bild lesen - Es macht natürlich keiner, aber die Bild-Auflage spricht für sich. Leider verstehen viele nicht, dass es mittlerweile Mittel und Wege gibt, gekaufte Follower zu erkennen. Z.B. mit dieser Seite hier könnt ihr die Follower von Facebookseiten analysieren und wenn ein deutscher Blogger mit deutschen Texten auf einmal 5.000 Follower aus Malaysia oder Indonesien hat – nunja, da kann man dann schonmal seinen Schluss ziehen.
Und nebenbei machen nicht nur Followerzahlen oder Firmen einem Blogger eventuell die Freude am Bloggen kaputt. Denn statt sich zu unterstützen, ist es ein sehr harter Konkurrenzkampf unter den Bloggern allgemein. Na klar, man unterhält sich in Facebookgruppen über allerlei Kram und vielleicht gibt es auch die eine oder andere Freundschaft – aber es sind doch irgendwie immer noch alle Rivalen. Ich vergleiche mich häufig mit anderen Bloggern und immer wieder fallen mir dieselben Dinge auf: Andere haben mehr Follower, mehr Kreativität, bloggen mehr als 1 Mal in der Woche und sie sind natürlich viel professioneller und mit besseren Bildern unterwegs. Auch wenn es nicht wahr ist; man redet sich das selbst ein und macht sich so immer kleiner. Es ist traurig – aber ich entfolge momentan vielen anderen Bloggern. Einfach nur, weil sich bei mir ein schlechtes Gefühl einstellt, wenn ich mir ihre Blogs ansehe oder ihre Instagram-Bilder in meinem Feed auftauchen. Ich lebe glücklicher, wenn ich nicht ständig meine (wenn vielleicht auch gefakte) perfekte Konkurrenz sehe. Und was ich auch überhaupt nicht mehr abkann, sind Accounts, in denen es nur noch um Produktplatzierung geht. Ich kann mir das nicht mehr antun – schon gar nicht, wenn es nicht gekennzeichnet wird, dass da schon wieder ein PR-Sample in die Kamera gehalten wird. Da ich viele Mails mit Angeboten bekomme, weiß ich von einigen Kooperationen und kann abschätzen, ob dieser oder jener Instagrammer oder Blogger gerade auch mit denen kooperiert. Gerade bei einigen Mami-Bloggerinnen fällt mir das derzeit extrem auf; auf jedem Instagram-Bild ist irgendwas gesponsert und wird verlinkt. Es hat wirklich überhandgenommen und ist unerträglich geworden. Keiner sagt was, wenn man Kooperationen eingeht – wenn aber der ganze Account nur noch aus bezahlter Werbung besteht und nicht darauf hingewiesen wird…Boah. Nee. Klar – wenn ich mir überlege, wie viel Geld ich in meinen Blog und das Drumherum investiere – das ist krass und muss eigentlich irgendwo wieder reinkommen. Es bringt mir nicht viel – gerade z.B. Facebook-Werbung kostet und für die paar Klicks, die man da zusätzlich bekommt, ist es in meinen Augen herausgeschmissenes Geld. Denn ja, du musst nicht nur deinen Blog mit Inhalten füttern, sondern auch das Drumherum kostet einiges. Da sind die Fotoprops, die angeschafft werden müssen. Kamerazubehör, neue Zubereitungsarten und extra Lebensmittel, Werbekosten (wenn man bei Facebook und Instagram welche schaltet), etc. pp. Ich nehme teilweise irrsinnig viel Geld für ein blödes Hobby in die Hand und spare lieber an Dingen, wo ich dieses Geld besser investieren könnte. Für die Leser ist alles umsonst, aber wenn man das in einem Ausmaß wie ich macht (mit Büchern, Kolumnen und Blog), dann verschlingt dieses Hobby sehr sehr viel Geld meines normalen Einkommens, mit dem ich mich finanziere.
Ich weiß, ich jammere mal wieder auf hohem Niveau. Aber manchmal muss das raus. Manchmal muss man Dinge klarstellen. Manchmal muss man sich Dinge von der Seele schreiben. Die nächsten Monate werden zeigen, ob und wann ich meinen Breakingpoint erreicht habe. Es wird langsam zu viel und ich muss die Notbremse ziehen, bevor mir der ganze Zirkus hier keinen Spaß mehr macht. Ich werde das niemals Vollzeit machen, denn ich bin sehr auf Sicherheit bedacht und würde meinen Beruf niemals für’s Bloggen aufgeben. Ich mag es, jeden Monat zu wissen, was an Geld reinkommt und ich will auf keinen Fall von Werbeeinnahmen oder Kooperationen abhängig sein, um meinen Lebensunterhalt zu verdienen. N.i.e.m.a.l.s. Es ist halt immer noch nur ein Hobby und das wird es auch bleiben.
Ich möchte auch weiterhin mindestens 1 Mal die Woche ein Rezept veröffentlichen – das ist machbar und ich liebe das was ich tue nunmal wirklich. Aber dieses ganze Drumherum ist auch z.B. ein Grund, wieso ich zu keinen Bloggerevents fahre (außer sie passen mir gerade wirklich gut in den Zeitplan). Erstens ist mir der Aufwand zu groß (Urlaub oder Gleittag nehmen, hinfahren, eventuell übernachten müssen etc.), es ist mir einfach zu teuer (Bahnticket oder Benzin, Übernachtungsmöglichkeit etc.) und ich bin einfach nicht der Smalltalk-Typ, der sich mit allen super unterhalten kann, auch wenn er ihn/sie nicht kennt. Es ist halt das Drumherum, was mich momentan ein wenig zweifeln lässt. Ein wenig.
Puh, das war jetzt länger als gedacht – wer bis hierhin durchgehalten hat: Bravo. Hier ist dein imaginärer Orden am Band.
Meine Lieben, man liest sich.
Ein guter Zeitpunkt um sich darüber klar zu werden, was im Leben wirklich zählt!!! Das klingt zwar sehr unangenehm und man könnte vielleicht auch denken "Floskel", aber versuche mal in dich zu gehen und darüber nachzudenken, dass man nicht weiß ob man morgen noch lebt, stell dir vor du müsstest von deinen Lieben Abschied nehmen.
AntwortenLöschenAuf alle Fälle, mir gefällt dein Blog sehr - und das "eigenwillige" was jede Person hat, ist auch das Besondere. Ich freue mich sehr, wenn ich sowas auf Blogs sehen und lesen kann!!!!!
Liebe Yvette. Vielen Dank, dass du als erste zur Tastatur gegriffen hast und mir einen so lieben Kommentar dagelassen hast. Und du hast Recht - man muss sich einfach manchmal zurücknehmen und mal darüber nachdenken, was im Leben zählt. Ich werde auch weiterhin versuchen, die Balance zu halten und vielleicht wird es dann einfach kein 4. Buch, sondern eine Rückbesinnung auf meine Wurzeln: Der Blog. Ich werde sehen, was mir das nächste Jahr bringt und ich hoffe, dass du auch in diesem Jahr als meine Leserin dabei bist. Ich würde mich sehr darüber freuen. Danke!
LöschenLiebe Grüße
Christina
Liebe Christina, unglaub toll geschrieben und genau solche Gedanken gehören auf den Blog. Also sehr gut, dass du dich FÜR die Veröffentlichung entschieden hast.
AntwortenLöschenIch kenne die Gedanken sehr gut und habe die letzen 5 Monate eine bewusste Blogpause für mich eingelegt. Ich liebe meinen Blog. Der als digitales Kochbuch FÜR MICH gestartet ist und genaus diesem Grund musst ich mir wieder bewusst werden. Ich freue mich über jeden einzelnen der meinen Blog liest und freue mich immer über jedes einzelne Kommentar. Aber ich kenne das Gefühl auch SO gut, 250 Follower haben sich den Blogbeitrag angeschaut aber 0 Follower haben ein Kommentar da gelassen.... es lässt einen grübeln, ob das was man da macht wirklich das richtige ist?!?!
Aber in meiner Pause habe ich für mich den Entschluss gefasst, ich mache es in erster Linie wieder für mich, lasse mich von niemandem mehr unter Druck setzen, schon gar nicht von mir selbst und im Moment geht es mir damit sehr gut und so fülle ich meinen Blog weiter mit ganz viel Leidenschaft fürs Essen.
Liebste Grüße
Steffi
Liebe Steffi, erstmal Danke, dass du mir einen Kommentar unter diesem für mich so schwierigen Post dagelassen hast. Kommentare wie deiner machen mir Mut, auch weiterhin meine Meinung zu veröffentlichen und zu mir und meinen Entscheidungen zu stehen. Wie ich auch aus anderen Kommentaren herausgelesen habe, nehmen wir das mit den Kommentaren wohl einfach zu wichtig - denn auch ohne erfahren unsere Blogs so viel Liebe. Aber natürlich sieht man das dann nicht. Vielleicht muss hier der Blogger seinen Blickwinkel ändern? Ich weiß es noch nicht so genau, aber ich finde es schön, von anderen Bloggern zu lesen, dass es ihnen genauso geht und ich damit nicht allein bin.
LöschenOhja...Dieses sich-selbst-unter-Druck-setzen ist so übel und gleichzeitig kann man das so schwer abschalten. Dabei sind nur wir es, die diesen Druck aufbauen... Auch für andere Blogger. Ich bin gespannt, in welche Richtung das hier noch geht. Aber eines weiß ich: Ich lasse mich von anderen nicht mehr klein machen und du solltetst das auch nicht mit deinem tollen Blog (ich liiiebe dein Layout!). Also nochmal Danke und ich freue mich, wenn du mal wieder hier vorbeischaust. ;-)
Liebe Grüße
Christina
Liebe Christina,
AntwortenLöschenich bin froh, dass du diesen Beitrag veröffentlicht hast. Denn ich glaube, er ist in doppelter Hinsicht wertvoll: zum einen für die Leser*innen, die vielleicht nun eine etwas bessere Vorstellung von dem Aufwand (zeitlich, energetisch und finanziell), der Bloggen bedeutet bekommen - und zum anderen für andere Blogger*innen, als Zeichen dafür, dass man sich Gedanken macht und dass es eine gute Idee wäre, generell den Druck, der dort herrscht, infrage zu stellen.
Ich kenne dieses Hin- und Hergerissensein sehr gut - und auch das Zweifeln und das Gefühl, man sei nicht gut genug. Aber - ganz ehrlich: Ich glaube, am Ende zählt nicht der 10.000ste Like oder die perfektesten Bilder, sondern die Ehrlichkeit und Authentizität. Denn genau die geht bei vielen der Großen aktuell verloren - und sie ist es, weswegen sich die Menschen eigentlich den Blogs zugewandt haben. Sie gilt es unbedingt zu bewahren - für uns selbst, aber auch für unsere Leser*innen.
P.S.: Deine Fotos sind übrigens immer fantastisch, darf ich dir ohne Neid bescheinigen. :)
Liebe Grüße
Jenni
Liebe Jenni, ersteinmal vielen Dank dafür, dass du dir die Zeit genommen hast und mir diesen lieben Kommentar dagelassen hast. Genau so sehe ich das auch und gerade deswegen veröffentliche ich ab und an meine Gedanken hier. Wie soll man wissen, was dahintersteckt, wenn keiner drüber schreibt? Aber ich habe auch schon einiges an Gegenwind gesehen - getroffene Hunde bellen halt und dann kommt in der Facebook-Gruppe auch mal die Frage: "Wieso jammern momentan alle auf ihren Blogs rum?". Ich lese mir sowas gar nicht mehr durch; es interessiert mich einfach nicht mehr. Man muss da glaube ich - gerade als Blogger - sehr differenzieren, was man sich antut und was nicht. Ich lebe glücklicher, wenn ich nicht immer lese, was andere wieder negatives schreiben. Und ja, das mit der Authentizität merke ich auch immer mehr. Und ich finde es sooo schade. Naja...Aber wir ändern das nicht. Ich bin einfach gespannt, wie sich die Bloggerszene in DE entwickelt. Warten wir's mal ab. Vielen Dank nochmal, Jenni.
LöschenLiebe Grüße
Christina
Große Teile deines Textes sprechen mir voll aus der Seele.
AntwortenLöschenRespekt für deine Offenheit.
Auch mich plagen immer wieder Zweifel.
Ich blogge seit gut zwei Jahren und habe bisher jede Menge Geld und Mühe hinein gesteckt. Auch ich mache alles alleine...vom Einkaufen, über die Zubereitung bis zum fotografieren der Gerichte....posten nicht vergessen. Mir ist es wichtig, dass alles, was ich zubereite auch gegessen wird. Bei warmen Speisen muss ich das Foto schnell im Kasten haben, damit meine Familie es noch gut temperiert essen kann.
Ich bin auch nicht die Bloggerin, die ewige Geschichten um ihre Rezepte schreibt. -toll, wenn jemand das machen kann, ich bin es einfach nicht.
Kooperationen würde ich auch sehr gerne eingehen. Habe aber keine Ahnung, wie daran kommen kann. Mein größter Wunsch wäre natürlich ein eigenes Kochbuch.
Ich war total überrascht zu lesen, dass man sich Followers kaufen kann. Unfaire Sache!
Vielen Dank für deinen Text. Er hat mich nachdenklich gemacht, einige Zweifel beseitigt und mir teilweise eine andere Sichtweise auf das Bloggerdasein gegeben.
Liebe Grüße
Liebe Rezeptra (ich konnte leider nirgends deinen Namen finden). Vielen Dank für deinen lieben Kommentar. Ich kann dich voll und ganz verstehen - es ist unglaublich viel Arbeit. Aber wir machen das ja gern, nicht wahr? ;-) Ich muss manchmal auch tief in die Trickkiste greifen um zu einem bestimmten Rezept auch etwas zu erzählen zu haben, aber das muss ja auch nicht immer sein. Hauptsache es schmeckt! Kooperationen sind ja so ein zweischneidiges Ding aber im Zweifelsfall - einfach fragen. Schreib ne Mail an die Firma, deren Produkt du gerne testen würdest und wenn es bei der Firma auch passt, werden sie mit die kooperieren. Hier ist Initiative angesagt, solange du noch nicht in vielen Verteilern bist. Das mit den Followern finde ich auch eine riesige Schweinerei und es ist einfach so typisch für unser Zeitalter, dass es trotzdem fast nur noch darum geht. Leider! Dabei macht Bloggen ansich doch so viel Spaß. Ich wünsche dir auch weiterhin viel Kraft und Geduld für deinen Blog (der übrigens wirklich schön ist) und hab noch einen schönen Abend.
LöschenLiebe Grüße
Christina
Liebe Christina,
Löschenes ist schön zu sehen, dass Du weiterhin auf Deinem Blog aktiv bist und so tolle Rezepte hoch lädst.
Wie auch Rezeptra wissen offenbar nur wenige Internetnutzer, dass man Zahlen in sozialen Netzwerken wie Facebook oder Instagram nicht blind vertrauen sollte.
Schließlich gibt es solche User, die nur auf die Followerzahl schauen, aber auch solche, die umfangreich Produkte kaufen. Das sind dann eben Seiten, bei denen es keine große Diskrepanz zwischen Fananzahl und Menge der Interaktionen auf Beiträgen gibt. Das ist oft für niemanden – manchmal sogar für den Seiteninhaber – mehr nachvollziehbar.
Was wirklich bedenklich ist: viele Selbstständige oder auch kleine Firmen fühlen sich auf Grund der großen Konkurrenz genötigt, in künstliche Follower zu investieren. Vermutlich hat jeder, der schon einmal eine Facebook-Seite erstellt hat, gemerkt, wie langwierig und anstrengend die Gewinnung neuer Fans ist.
Du hast ja in deinem Artikel das Stern TV Analyse-Tool verlinkt. Benutzt du das regelmäßig? Meiner Meinung nach ist es sehr verwunderlich, wie viele deutschsprachige Facebook-Seiten eine so breit gefächerte ausländische Fanbase gewinnen konnten.
Selbstverständlich gibt es auch einige Instagramer, die ihren Followerstamm künstlich vergrößern, um für Kooperationen in Frage zu kommen.
Da man auf Instagram nur in der Bio sein Herkunftsland oder seinen Wohnort angeben kann, ist hier höchstens anhand des Nutzernamens erkennbar, ob es sich um mögliche Fake-Follower handelt.
Dazu kommt, dass viele Anbieter solcher Dienstleistungen diesen gesellschaftlichen Druck als Chance für sich erkennen. Schaut man sich auf dem Markt einmal um, kann man feststellen, dass solche Webseiten oft weder ein vollständiges Impressum, noch AGB oder Möglichkeiten zur Kontaktaufnahme haben. Leider fallen offenbar genügend Internetnutzer auf solche unseriösen Angebote herein, sodass dieses Geschäft lukrativ zu bleiben scheint.
Ich hoffe, dass Du Dich und Deine Liebe zum Schreiben finden, beziehungsweise wiederfinden konntest.
Liebe Grüße
Bianca
Hallo liebe Christina,
AntwortenLöschenich bin meistens eine stille Leserin und mir war auch bis vor einem Monat, auch durch einen von-der-Seele-Reden-Post einer anderen Bloggerin, nicht bewusst, dass oft mehrere Tage Arbeit in einem solchen Post stecken!
Ich habe mir vorgenommen, so gut es geht, immer einen Kommentar dazulassen!
Das ist aber auch nicht immer einfach: Ich persönlich verfolge mehr als einen Blog, sage und schreibe 80 (!) Stück! Ich mag jeden einzelnen davon sehr gerne und ich schaue immer alle durch! Das kostet natürlich auch Zeit! Ebenso kostet es Zeit, wenn ich bei jedem Blog einen Kommentar lasse! Und bei manchen Posts fällt mir einfach nix vernünftiges ein, um nicht einen Kommentar da lassen zu müssen wo einfach nur tolle Bilder oder super Rezept steht! Wenn mir zu einem Beitrag nicht mehr einfällt, lasse ich eben keinen Kommentar da! Das ist einfach meine Art und vielleicht auch die von anderen!?! Außerdem lese ich ab und an die Kommentare darunter (wo ich dann selber einen hinterlassen möchte) und denke mir: Man das Gleiche wolltste auch schreiben, blöd jetzt stehts da schon und nochmal das Gleiche zu posten ist ja auch doof!
Also unterm Strich, wenn hundert Leute einen Beitrag ansehen, aber (fast) keiner kommentiert, heißt es nicht zwingend, dass er schlecht war! Sonst wären es ja beim nächsten Beitrag viel weniger Leser, oder?
Und ja sponsored Posts nerven mich auch schön langsam! Manchmal lese ich mir sogar den Beitrag gar nicht durch - wir werden sowieso immer und überall mit so enorm viel Werbung zugekleistert, dass ich das nicht auch noch in Blog-Beiträgen die ganze Zeit brauche!
Deshalb finde ich deine Einstellung super, alles nicht mehr so stressig zu sehen! Auch, dass du weniger Druck auf dich ausübst (wegen Followern, Werbung, etc.) finde ich toll! Es soll DIR Spaß machen, es ist schließlich DEINE Zeit und Liebe, die DU dafür aufopferst und dafür hast du meinen vollen Respekt! Den Bloggen ist harte Arbeit, auch wenn sie leider noch nicht als solche anerkannt wird, aber ich hoffe für alle Blogger, dass das noch anders wird!!!
Liebe Grüße
Steffi
Liebe Steffi - dafür, dass du nicht so gerne kommentierst, danke ich dir umso mehr, dass du bei mir hier so liebe Worte dagelassen hast. Danke! 80 Blogs zu folgen ... puh. Ich kann mir vorstellen, dass das sehr viel Zeit frisst. Das ist ja fast Arbeit! Natürlich möchte ich nicht, dass sich jemand verpflichtet fühlt, einen Kommentar dazulassen oder im schlimmsten Fall meinen Blog gar nicht mehr liest, weil man sich schlecht fühlt, weil man das X oben rechts klickt ohne 20 Zeilen zu schreiben. Auf keinen Fall! Ich möchte, dass euch das als Leser hier genauso viel Spaß macht, wie mir.
LöschenUnd das Thema Werbung ist einfach nur leidig; da stimme ich dir voll und ganz zu. Ich lese viele Beiträge auch nicht mehr, weil Werbung dransteht - auf der anderen Seite finde ich es viel fieser, wenn du dir einen ganzen Post durchliest und erst am Ende merkst, dass das alles Schleichwerbung war. Sowas ärgert mich noch viel mehr.
Danke für deine so lieben Wort und deine Unterstützung. Ich weiß das wirklich zu schätzen.
Liebe Grüße
Christina
Liebe Christina,
Löschenbitte sehr, gerne doch! :-)
Arbeit ist es doch nur, wenn man gezwungen wird oder sich dazu gezwungen fühlt! ;-) Zeit frisst es natürlich trotzdem, keine Frage!
Ich freue mich, dass du allen Kommentaren fleißig antwortest, dass ist auch nicht immer selbstverständlich!
Und die "hinterhältigen" Werbebeiträgeblogger habe ich schon aussortiert! ;-) Sowas muss wirklich nicht sein!
Liebe Grüße und mach weiter so!
Steffi
Grad fällt mir noch was ein:
AntwortenLöschenEs ist MEIN Hobby Blogs zu lesen! Und ich möchte mich selber auch nicht unter Druck setzen, dass ich unter JEDEM Beitrag in JEDEM Blog einen Kommentar da lassen MUSS! Sonst würde es mir schon keinen Spaß mehr machen so viele Blogs zu lesen! Und das Lesen der Blogs soll ja vorrangig Spaß machen, ebenso wie euch Bloggern das Bloggen! :-)
Jetzt ist aber Schluss! ;-)
Nochmals liebe Grüße
Steffi
Hallo Steffi,
Löschendu hast recht. Mir geht es genauso. Ich lese auch viele Blogs, weil sie interessant sind und nicht weil ich dauerend Kommentare abegene möchte. Ich liebe Rezept und Reiseblogs. Da bekommt man super Anregungen.
LG GAbi
Liebe Christina,
AntwortenLöschenmanchmal muss man sich auch einfach "auskotzen" und da man als Bloggerin sowieso schon so öffentlich lebt, darf das auch gerne öffentlich passieren.
Da ich selbst einen Foodblog betreibe, weiß ich nur zu gut, was du meinst! Der Druck ist so enorm, das wird einem phasenweise immer wieder bewusst. Unterbewusst lässt man sich unglaublich unter Druck setzen. Egal ob es die Bilder sind, die Blog Frequenz oder die Kooperationen, alle diese Dinge machen das Hobby zu einem Stresspegel. Sobald die langersehnten Kooperationen einsetzen, wird der Druck noch größer. Jeder Blogger strebt nach Anerkennung und vor allem Reichweite. Und dennoch steckt hinter jedem Hochglanz Blog auch eine Realität, die dem Leser verborgen bleibt. Das gegenseitige Kommentieren ist ganz nett, aber die Kommentare anderer Blogger bedeuten mit persönlich so viel weniger als wenn mir von einem stillen Leser eine Mail oder ein Foto vom nachgemachten Rezept gesendet wird. Auch ich muss nach 2 Jahren Foodblog immer wieder mich selbst zur Pause und Ruhe zwingen. Bloggen ist nicht alles und neben dem Vollzeitjob als Hobby gestartet und als Leidenschaft gedacht. Deine Worte öffnen Lesern sicher die Augen und helfen echte Anerkennung zu schaffen. Und die Anzahl der Kommentare, die nun hier schon stehen, sprechen für sich :-)
Ich wünsche dir weiter Erfolg aber vor allem viel Spaß an deinem Blog!
Liebe Grüße aus dem hohen Norden
Malene
Liebe Malene. Vielen Dank für deinen tollen Kommentar. Ohja, du hast ja so Recht. Von einem sonst stillen Leser auf einmal einen Kommentar zu bekommen mit: "Das war wirklich lecker" hellt für mich auch jeden Tag auf. Ich finde es schön, dass du als Bloggerin meinen Text magst - ich habe auch schon ganz andere Dinge gelesen darüber. Ich kann nur immer wieder sagen: Getroffene Hunde bellen und mit Kritik an der Bloggerwelt können nicht alle umgehen. Ich finde deinen Blog echt hübsch und man merkt, dass du viel Zeit investierst. Mach weiter so und nochmal Danke, dass du dir hierfür die Zeit genommen hast. :-)
LöschenLiebe Grüße
Christina
Liebe Christina!
AntwortenLöschenWie du würde auch ich für mich weiter bloggen, wenn es keine Leser gäbe - weil ich gern alte Gedanken noch mal lese & Urlaube und Erlebnisse Revue passieren lasse.
Dass du so viel Mühe in deinen Blog und auch dein Buch steckst, finde ich sehr bewunderswert! Ich kann mir gut vorstellen, dass das echte Arbeit ist, auch wenn ich nur einen kleinen Blog hobbymäßig führe. Da kann ich gut verstehen, dass du manchmal gern eine echte Auszeit nur mit deiner Familie hättest.
Dass die Kommentare weniger werden, ist mir allerdings gar nicht aufgefallen. Vielleicht liegt das aber auch daran, dass ich selbst immer eher wenige bekam und sehr treue Leser habe :)
Wie du mit Social Media umgehst, finde ich sehr gut! Ich kann es allerdings überhaupt nicht nachvollziehen, dass die Firmen da mit Bloggern wie dir, die wirklich wundervolle Menschen sind, die sich Mühe geben, so gemein umgehen. Das ist einfach nur traurig!!
Noch viel trauriger als diese ganzen Dinge, dass man immer mehr Follower braucht, um von Firmen nicht nur wie Dreck behandelt zu werden, finde ich allerdings, dass du schöne Blogs schon entfolgen musst, um dein Leben wieder mehr genießen zu können. Ich kann aber gut verstehen, dass dir zu perfekte Possts und Webauftritte der Konkurenz negative Gefühle machen. Mir ging es lange so, wenn ich Fotoblogs angeschaut habe - da gab es IMMER Minderwertigkeitskomplexe für mich. Ich weiß gar nicht, wie es kam, dass ich akzeptiert habe, dass ich eben nicht so gut bin & die Bilder nur noch als Inspiration gesehen habe.
Diese Blogs, wo fast nur noch Kooperations-Posts online gehen, entfolge ich aber gerade auch am laufenden Band. Das macht mir als Leser einfach keinen Spaß mehr, denn ich will nicht ständig irgendwelche besonderen Produkte sehen... die brauche ich eh nicht!
Dass du so viel Geld in dieses Hobby investierst, kann ich mir gut vorstellen. Das merkt man deinem Blog auch - aber ich finde, Ausgaben für ein Hobby sind okay, solange man wirklich Spaß an der Sache hat. Und dann muss man da auch nicht jeden Cent durch (ungekennzeichnete) Werbung wieder rein holen, finde ich.
Ich kann also gut verstehen, dass du niemals Vollzeit-Bloggerin werden möchtest. Genau aus den gleichen Gründen würde ich das auch nicht wollen - also wünsche ich dir, dass du es schaffst, für dich den richtigen Weg zu finden, der dich nicht arbeitstechnisch überlastet.
So - und jetzt abschließend das fette Lob, dass du verdient hast: Dein Blog ist wundervoll und man merkt deutlich, dass du da viel Mühe und Zeit (und Geld) hinein steckst! Und dieser Post hier - das ist der bewegendste Post zu dem Follower-Problem, der finanziellen Seite des Bloggens und der Zeit, die das Hobby frisst, den ich je gelesen habe! Ja - vielleicht sind es Luxusprobleme, die wir Blogger haben, denn wir können das Hobby ja jederzeit an den Nagel hängen - aber für schöne Dinge soll man doch kämpfen, stimmts?
Also von daher hoffe ich, dass wir Blogger alle irgendwann einen Weg für uns finden, um mit Spaß zu Bloggen, nebenbei normal zu arbeiten UND auch noch ein Sozialleben zu haben!
Liebe Grüße
Ach liebe Tabea. Ich weiß überhaupt nicht, was ich auf so einen lieben Kommentar und so ein fettes Lob antworten soll. Du machst mich mit deinen Worten echt glücklich und ich bin so froh, wunderbare Menschen wie dich als meinen Leserschaft zu habe. Einfach mal ein fettes DANKE zurück an dich. Ja, wir machen und alle viel zu viel Druck für ein Hobby, aber wie du schon selbst schreibst: Es lohnt sich, zu kämpfen für etwas, was man liebt. Ich hoffe auch, dass alle irgendwann von ihrem hohen Ross heruntersteigen und auch alle anderen mal zugeben, wie viel Stress hinter diesem ganzen Perfektionismus steckt. Ich hoffe, dass du auch weiterhin hier ließt und deine Gedanken äußerst. Danke!
LöschenLiebe Grüße
Christina
Hallo Christina,
AntwortenLöschenwow! Das war endlich mal ein Beitrag, der die Wirklichkeit hinter all den Facebook, Instagram und Co. Beirägen zeigt. Ich folge Dir nicht zu letzt, weil ich denke, das du bist, wie du bist. Ich liebe deine Rezepte, deine tollen Bilder und möchten keinen Blogger, der das alles nur wegen der Promo macht, die kenne ich auch! Heute habe ich gerade dein Simit Rezept nachgebacken. Sind ganz gut geworden, habe allerdings Dinkelvollkornmehl genommen. Also du siehst, es gibt Follower, die daran interessiert sind von dir Anregungen zu bekommen.
Bleib wie du bist, ich finde es gut, das es Menschen gibt, die nicht alles nur wegen dem Geld und Followern machen, sonder eigentlich für sich selbst. Ich freue mich auf dein zweites Buch, auf weiter tolle Rezepte von dir. Ich hatte schon immer Respekt,vor dem was du machst, da ich mich immer gewundert habe, wie man das neben einem Vollzeitjob schaffen kann. Das was du machst ist in meinen Augen perfekt und sollote so bleiben. Ich möchte schließlich keiner Werbeplattform folgen.
Also mach weiter so und bleib wie du bist.
Liebe Grüße Gabi
Meine liebe Gabi. Vielen vielen Dank, dass du dir - auch wenn du nicht gerne oder viel kommentierst - hier bei diesem Post, der mir wirklich wichtig ist, die Zeit genommen hast, deine Gedanken aufzuschreiben. Natürlich möchte ich nicht, dass Kommentieren ein Zwang ist. Das finde ich selbst übertrieben. Aber du Kommentare wie diesen hier zeigt ihr mir immer wieder, dass ich eine super Community habe, die schätzt was ich tue. Also erstmal ein super fettes DANKE an dich. Ich freue mich sehr, dass die Simits gut geworden sind - sind sie gescheit aufgegangen? Ich denke bei Dinkelvollkorn immer daran, dass sie vermutlich nicht so fluffig werden wie mit Weizenmehl. Berichte doch bitte! ;-)
LöschenAber du hast Recht - mein Blog soll und wird niemals eine Werbeplattform sein, denn das würde mich selbst schrecklich nerven. Ich kann z.B. blinkende Werbebanner auf den Tod nicht ausstehen und daher werde ich euch das niemals antun. Danke für deine lieben Worte. :-)
Liebe Grüße
Christina
Hallo Christina,
AntwortenLöschendies ist der Einzige Food Blog dem ich folge, weil er so klasse gestaltet und nicht übertrieben auf Kommerz aus ist. Ich liebe deine Rezepte und die Bilder sind phantastisch.
Ich schreibe sehr ungerne Kommentare und schaue mir das alles lieber für mich persönlich an. Ich habe mich diesmal entschieden einen da zu lassen, damit du weißt, dass bestimmt sehr viele deinen Blog toll finden, doch nicht alle die Zeit oder auch das Bedürfnis verspüren, etwas zu kommentieren.
Irgendwie wird heutzutage doch ständig alles kommentiert - ich mag es nicht!
Nimm dir Zeit für die wichtigen Dinge im Leben, setzte richtige Prioritäten und genieße das was du tust.
Ich hoffe du wirst dann auch die Kraft finden, diesen Blog weiterhin mit so viel Hingabe zu führen.
Alles Liebe für dich!
Meine Liebe (oder Lieber?) - ersteinmal Danke für deinen super lieben Kommentar. Mit den ersten beiden Sätzen hast du mir schon den Tag gerettet. Ich denke, ich muss einfach ein wenig mehr an meiner Sichtweise arbeiten - Vielleicht sollte ich jeden Klick, hinter dem ja nunmal auch ein Mensch steckt, höher bewerten als jeden Kommentar. Klar, ich habe auch oft keine Lust, irgendwas zu kommentieren und finde auch, dass ich nicht meinen Senf zu allem dazugeben muss. Aber leider ist es ja einer der wenigen Möglichkeiten, mit euch mal zu kommunizieren. Aber DANKE, dass du dir hier unter diesem Post außnahmsweise mal die Zeit genommen hast, mir so liebe Worte dazulassen. Ich hoffe, dass du auch in Zukunft mit mir die kulinarischen Welten erkundest.
LöschenLiebe Grüße
Christina