Eine Torte mit Wow-Effekt: Rosentorte aus Dr. Oetker Tortenkunst (ohne echte Rosen, dafür mit Kirschen)

27. Oktober 2013


Meine lieben Leser!

Als mein Vater jetzt 60 wurde, dachte ich, dass es die perfekte Gelegenheit ist, eine Torte auszuprobieren, die ich jetzt letzens in dem neuen Dr. Oetker-Buch 'Tortenkunst'* gesehen habe.
Jaja, eine Rosentorte für einen Mann... Aber wieso sollen denn Männer keine Blumen bekommen?
Nunja - ich muss sagen, so ganz zufrieden war ich mit dem Kuchen hinterher nicht, aber dazu kommen wir später. Ich würde sagen, ich gebe euch erstmal das Rezept. Ich habe es verändert, damit es besser zu meinen Zutaten passte, die ich daheim hatte und die für mein Empfinden besser zusammenpassten (z.B. habe ich Haselnüsse gegen Mandeln getauscht).


Zutaten:

1 Glas Sauerkirschen

Für den Teig: 
300 g Mehl
180 g brauner Zucker
etwas Vanillezucker
1/2 Tl gem. Kardamom, Zimt
2 Tl Backpulver
1/2 Tl Natron
100 g gem. Mandeln
150 g Naturjoghurt (3,5 %)
100 g Sahne
50 ml Öl
3 Eier

Zum Bestreichen:

100 g Konfitüre
50 ml Sauerkirschsaft
3 EL Zucker

Zum Garnieren:

300 g Marzipanrohmasse
150 g Puderzucker
1/2 Tl rote Lebensmittelfarbe
1 Messerspritze Lila Lebensmittelfarbe

Zubereitung:

Für den Teig die feuchten und die
trockenen Zutaten getrennt voneinander vermengen.
Die Kirschen abtropfen lassen, 50 ml des Saftes auffangen.
Die feuchten Zutaten in die Küchenmaschine geben und aufschlagen.
Jetzt die trockenen Zutaten dazugeben und vermengen.
In eine 20er Springform etwa die Hälfte
des Teigs in die gefettete Form geben,
die abgetropften Kirschen darauf verteilen
und den Rest des Teigs obendrauf geben.
Nun bei 180 °C ca. 60 Minuten backen.

Wenn der Kuchen durchgebacken ist, aus dem Ofen nehmen,
auskühlen lassen und auf eine Tortenplatte stellen.
Die Konfitüre mit dem Zucker und dem Saft
kurz aufkochen und über dem Kuchen verteilen.
Das wird schnell eine ziemlich klebrige Angelegenheit,
 also seit etwas vorsichtig
und deckt eure Tortenplatte eventuell etwas ab. 

Für die Rosen obendrauf müsst ihr
nun die Marzipanrohmasse mit dem Puderzucker
und der Lebensmittelfarbe verkneten.
Sobald die Masse die gewünschte Farbe und Konsistenz hat,
könnt ihr sie zu einer Rolle rollen (etwa 3 cm Durchmesser).
Schneidet sie dann in ca. 1 - 2 cm breite Stücke.
Diese Stücke müsst ihr jetzt in der
Hand zu einem Rosenblatt formen
(also eher zu einem größeren Kreis, die Außenränder
müssen dünner sein als der Rest).
Schneidet die Kreise in der Mitte durch
und "belegt" den Kuchen damit in Rosenform.
Schwierig zu beschreiben,
orientiert euch einfach an einer echten Rosenblüte.
Macht das so lange, bis die ganze Torte
obendrauf bedeckt ist (...dauert etwas...).
Wenn ihr fertig seit, stellt die Torte an einen kühlen Ort;
sie ist auch wunderbar zum Vorbereiten
Es macht nichts, wenn ihr die Torte
erst am nächsten Tag esst oder serviert.


Bilder: Der Kuchen (gebacken und glasiert) und eine Rose als Inspiration.
Torte nach dem Fertigstellen am Vorabend (rechts) und am nächsten Tag (links).

Das war erstmal das Rezept. Ich habe einiges geändert bzw. gefällt mir nicht alles.
Ich zähls am Besten mal auf:

-Ich habe die gem. Haselnüsse gegen gem. Mandeln ausgetauscht (Mandeln passen besser zu Kirschen)
- Der Teig ist mir einfach zu kompakt/fest.
- Das Marzipan war zu weich, es ist nicht so toll zu formen gewesen; nächstes Mal würde ich Fondant nehmen statt Marzipan.

Aber hier habe ich nochmal ein paar Fotos von der fertigen Torte:


Und hier habe ich euch mal das original Rezeptbild abfotografiert:


Nunja, also meine Torte sah nicht ganz so aus wie auf dem Cover, aber hübsch anzusehen, was sie ja dennoch.

Das Backbuch ansich werde ich euch morgen nochmal genauer vorstellen, denn es sind wiiiirklich interessante Rezepte drin und ihr solltet unbedingt mal einen Blick drauf werfen, wenn ihr in einem Buchladen seit.

Habt einen schönen Sonntag. :-)


*Dieses Exemplar wurde mir zur Ansicht zur Verfügung gestellt.

5 Kommentare :

  1. Liebe Christina,

    ist super geworden. Lecker :-) Danke für das Rezept.
    Hab noch einen tollen Sonntag.
    LG Angela

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  2. Hm das hört sich interessant an. Ich persönlich mag kein Marzipan, aber man kann es ja durch Fondant abändern :-) Danke fürs ausprobieren und zeigen

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  3. Hallo, wunderschön geworden. Er ist viel zu Schade um in anzuschneiden und zu essen. lgTinamaria

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  4. Was für eine Arbeit! Optisch aber ein wunderschöner Anblick <3

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Kommentare sind für mich wie ein besonders schönes Dessert, also:

♥ Danke für jedes liebe Wort ♥

PS: Negative anonyme Kommentare werden kommentarlos gelöscht.

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